Sachverhalt:

Im Bereich der Niederstraße/Damm kreuzen mehrere Wege von Schülerinnen und Schülern sowie KiTa Kindern. Zum einen handelt es sich in dem Kreuzungsbereich um den Schulweg zur benachbarten Grundschule an den Salzwiesen oder der Gemeinschaftsschule Probstei aber auch um die Wegeverbindung zur Ev. Kindertagesstätte „Tausendfüßler“ bzw. der zugehörigen Waldkindergartengruppe.

Hinzu kommt, dass der Markt regelmäßig für Veranstaltungen genutzt wird oder Besucherinnen und Besucher der Kirche oder des Kindheitsmuseums hier die Straße, die von vielen als einer der Hauptortseinfahrten nach Schönberg genutzt wird, fußläufig kreuzen.

Eine Bürgerin aus dem Fuchsberg, die die Interessen mehrere KiTa Eltern vertritt, hält die Kurve im Bereich des Kindergartens am Gemeindehaus der Ev. Kirche für eine erhebliche Gefahrenquelle. Hier werde deutlich zu schnell gefahren. Ihre Anregung und die weiterer Eltern sei, dort eine Verkehrsberuhigung beispielsweise in Form eines Zebrastreifens vorzusehen.

Die Wasser- und Verkehrskontor GmbH, die für die Gemeinde Schönberg ein Verkehrskonzept erstellt hat, stellt für diesen Kreuzungsbereich folgendes fest bzw. schlägt folgende Maßnahme vor:

Auf Grund des starken Kurvenverlaufes, ist das Einhalten der Fahrspuren bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kaum möglich. Um hier, vor dem Hintergrund der Schul- und KiTa-Wege eine Verbesserung zu schaffen, kann eine Aufpflasterung in Kombination mit einer Roteinfärbung zum Einsatz kommen. Die Gemeinde kann hier als bauliche Maßnahme im Gegensatz zu einer Einrichtung eines Zebrastreifens eigenständig und dadurch schneller agieren.

Eine Roteinfärbung in Kombination bewirkt erhöhte Aufmerksamkeit, auch auf Querungsverkehre in diesem Bereich. Da in diesem Abschnitt keine Buslinien verkehren, empfiehlt sich zusätzlich eine Sinus-Anrampung zu verwenden.

Beschlussvorschlag:

Im Kreuzungsbereich Damm/Niederstraße/Am Markt ist aufgrund des starken Kurvenverlaufes und vor dem Hintergrund der Schul- und KiTa-Wege als bauliche Maßnahme eine Aufpflasterung in Kombination mit einer Roteinfärbung inklusiver Sinus-Anrampung vorzusehen.

Das Planungsbüro ist für eine entsprechende Umsetzung zu beauftragen. Haushaltsmittel sind für die Umsetzung einer solchen Maßnahme aktuell ausreichend vorhanden.