Sachverhalt:
Bereits im letzten Jahr war die Schulleitung der Grundschule Laboe mit der
Bitte an den Schulträger herangetreten, die Stelle für Schulsozialarbeit an der
Grundschule, von bisher 15 auf künftig 20 Wochenstunden zu erhöhen. Die
Gemeindevertretung hatte seinerzeit entschieden, die Erhöhung der Stelle in den
Stellenplan aufzunehmen, allerdings unter der Vergabe eines Sperrvermerkes.
Die Personalmehrkosten betragen pro Jahr rd. 6.750,00 € und wurden in den
Haushalt 2020 eingerechnet.
Die Bezuschussung von Schulsozialarbeit erfolgt nach dem Pro-Kopf-Prinzip.
Die Gesamtsumme an Fördermitteln für den Kreis wird durch die Gesamtzahl der
Grundschülerinnen- und Schüler im Kreisgebiet geteilt und nach der Anzahl der
Kinder an den einzelnen Schulen verteilt. Siehe dazu bitte Ziffer 5 der
anliegenden Leitlinien zur Förderung von
Schulsozialarbeit. Eine Nachfinanzierung im laufenden Kalenderjahr ist
nicht möglich. In diesem Jahr erhält die
Gemeinde Ostseebad Laboe einen Landeszuschuss in Höhe von 7.819,64 € und eine
einmalige Kreisförderung in Höhe von 1.887,95 €.
Die Schulleiterin hat nunmehr nochmals auf die Erhöhung der Stundenzahl
hingewiesen. Aufgrund der Tatsache, dass alleine zum Schuljahresbeginn 40 neue
Kinder eingeschult werden, ist eine Stundenerhöhung aus ihrer Sicht
unabdingbar. Mit dem Anstieg der Schülerzahl steigt folglich
auch der zeitliche Rahmen der Tätigkeit.
Sie erhalten anliegend die Stellungnahme der Schulsozialarbeiterin, die
im Dezember 2019 verfasst wurde, als weitere Entscheidungsgrundlage.
Ich bitte darum, der
Gemeindevertretung zu empfehlen, den Sperrvermerk aufzuheben und die wöchentliche
Arbeitszeit der Mitarbeiterin für Schulsozialarbeit entsprechend zu
erhöhen.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Bildung, Soziales, Kultur und Sport empfiehlt der Gemeindevertretung, den Sperrvermerk für die Stelle Schulsozialarbeiterin aufzuheben und die wöchentliche Arbeitszeit der Mitarbeiterin von bisher 15 auf künftig 20 Wochenstunden ab 01.09.2020 zu erhöhen.