Betreff
Bericht über die Sandaufspülmaßnahmen 2020
Vorlage
SCHÖN/IV/508/2020
Art
Informationsvorlage

Sachverhalt:

 

Die Gemäß der Redensart „erst hatten wir kein Glück…“ (Corona-Virus), „…dann kam noch Pech dazu“ (Hochwasser am 29.03.), stellen uns die letzten Wochen vor besondere Herausforderungen.

Nachdem das Ostseebad Schönberg im vergangenen Jahr mit den beiden Januarstürmen stark gebeutelt wurde und erhebliche Sandverluste im nie dagewesenen Ausmaß erlitten hatte (im kurabgabepflichteigen Bereich von etwa 27.000 m³) musste man in diesem Winter nur geringe Sandverluste hinnehmen. Es bestand die Hoffnung, mit den im Rahmenvertrag festgelegten 6.000m³ gut auskommen zu können und die noch offenen Verluste des Vorjahres weiter auszugleichen. Dieses Planungsziel konnte durch das Hochwasser am 29. März erlitten nicht erreicht werden.

Die vertraglich festgelegten Aufspülmaßnahmen wurden im März in der Vorwoche am Schönberger Strand gestartet und wurden vom Auftragnehmer bis zum letzten Märzwochenende abgeschlossen. Vor dem Hochwasserwochenende gab es die schriftliche Zusicherung des Auftragnehmers, dass der Sand, der durch das Hochwasser im Wasser landen sollte, dann mit deren Fahrzeugen im Laufe der Folgewoche aus dem Wasser an den Strand geschoben und verteilt werden würde. Nach dem Hochwasserwochenende erfolgten dann diese Verteilmaßnahmen der Sandmengen auf dem Strand, die nun etwas umfangreicher als geplant ausvielen. Die Aufschiebe-Maßnahmen verliefen entsprechend erfolgreich, so dass die bestellten 6.000m³ Sand bis zum 8. April verteilt wurden und in der Zeit auch andere Buhnenfelder, die nicht in der Planung gewesen sind aber durch das Märzhochwasser beschädigt waren, nachbearbeitet werden konnten.

Leider reichten in Kalifornien wegen des Märzhochwasserschadens und Aufgrund der Tatsache, dass im vergangenen Jahr nicht alle Sandverluste der Januarstürme ausgeglichen werden konnten, die verbliebe Sandmenge nicht aus, um die Asphaltflächen des Deiches komplett abzudecken. An zwei Buhnenfeldern gibt es leider etwa 30-50 Meter blanke Streifen in diesem Jahr. Abgesehen davon lasst sich für dieses Jahr sagen, dass die Zusammenarbeit mit dem Auftragnehmer sehr gut von statten ging und zeitnah umgesetzt werden konnte.