Sachverhalt:

In diesem Sommer haben sich aufgrund der extremen Temperaturen die Büros im Dachgeschoss der „Alten Apotheke“ sehr aufgeheizt. Zusätzlich bestand schon im letzten Winter die Problematik, dass  in dem neu genutzten Arbeitsbereich im Dachgeschoss der Raum nicht ausreichend geheizt werden konnte. Die „Alte Apotheke“ wurde 1990 vollständig saniert. In diesem Zusammenhang ist das Dach gedämmt worden.

Eine Überprüfung hat ergeben, dass die Isolierung in einer Stärke von 14 cm aus Mineralwolle vorhanden ist. Die Stärke der Dachsparren beträgt 16 cm. Um eine Verstärkung bzw. Verbesserung der Isolierung nach den heutigen energetischen Richtlinien zu erreichen, gibt es die Möglichkeit von außen, durch Aufdoppelung der Sparren eine stärkere Dämmung einzubauen. Hierzu müsste das Dach vollkommen neu gedeckt werden.

Diese Variante ist nicht sinnvoll, da das Dach und die Dachpfannen nicht sanierungsbedürftig sind und zusätzlich wäre diese Maßnahme mit hohen Kosten verbunden.

Die zweite Möglichkeit wäre, von innen durch Rückbau der Innenverkleidung der Dachschrägen und Aufdoppelung der Sparren die Dämmung zu erhöhen. Bei dieser Variante verliert der Raum an Volumen und ist nicht mehr als Büro nutzbar.

Durch den Einbau einer Klimaanlage ließe sich diese „Hitzeproblematik“ lösen. Die Kosten werden auf 5.000 € geschätzt. Die Heizungsanlage aus dem Jahr 1994 ist sanierungsbedürftig und zu klein bemessen. Für die Beheizung des gesamten Gebäudes sollte ein Brenner mit höherer Leistung und ein zusätzlicher Heizkörper im Dachgeschoss eingebaut werden. Die Kosten werden auf 20.000 € geschätzt.

Die Holzfenster benötigen einen neuen Anstrich. Für diese Maßnahme müssten 10.000 € im Haushalt 2019 eingeplant werden.

Beschlussvorschlag:

Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt die Sanierung der Heizungsanlage in der „Alten Apotheke“, den Einbau einer Klimaanlage und den Anstrich der Fenster. Für diese Maßnahmen werden  Haushaltsmittel in Höhe von 35.000 € zur Verfügung gestellt.