Betreff
Sandmanagement 2015
Vorlage
SCHÖN/BV/638/2015
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

 

Strandsand 2015

 

Bis zum Jahr 2013 wurde jährlich der Sand aus den Buhnenfeldern an den Strand aufgeschoben. In jedem Jahr ergab sich ein neuer Bedarf für das Aufschieben von Sand. Im letzten Jahr sollte Sand aus der Fahrrinne in Wendtorf über die Seebrücke angespült und verteilt werden. Leider konnte aufgrund eines Schadens des Baggerschiffs die Menge nicht geliefert werden, die die Gemeinde Schönberg benötigt hätte.

Auch in diesem Jahr wurde geprüft, wie eine Wiederherstellung des Strandes erfolgen könnte. In diversen Gesprächen mit den zuständigen Behörden und den Beteiligten aus Stein und Wendtorf und dem Hafenbetreiber in Wendtorf wird derzeit ein langfristiges Modell entwickelt. Dabei soll jährlich eine Menge Sand aus der Fahrrinne in der Marina Wentorf bis zur Wendtorfer Schleuse gespült werden. Von dort könnte dann der Sand nach Kalifornien und an den Schönberger Strand transportiert werden. Da das Verfahren zur Genehmigung und Errichtung der Spülleitung sehr aufwendig ist, muss in diesem Jahr noch eine Übergangslösung gefunden werden.

Hinzu kommt, dass in diesem Jahr die Gemeinde Stein zur Sicherung ihrer Mole ebenfalls eine Mange Sand benötigt. Daher wurde für dieses Jahr beantragt, den Sand in Stein anzuspülen und einen Teil von dort nach Kalifornien und zum Schönberger Strand zu transportieren. Eine entsprechende Genehmigung ist beantragt. Im Anschluss daran hat sich ergeben, dass die Kosten für den Transport bei den bisherigen Angeboten über den im Wirtschaftsplan vorhandenen Mitteln liegen. Die Angebote werden nach Vorlage der Genehmigung konkretisiert und geben Anlass zur Hoffnung, dass eine ausreichende Menge transportiert werden kann.

Für diesen Transport ist eine aufwendige Antragstellung und Genehmigung erforderlich. Allerdings ist für den Transport die obere Naturschutzbehörde nicht zu beteiligen. Dieses sieht bei einer Sandaufschiebung allerdings ganz anders aus. Daher müsste für ein Aufschieben ein neuer Antrag vorbereitet und gestellt werden. Da allein die Antragstellung schon erheblichen Planungsaufwand auslöst, sollte darauf verzichtet werden.

Es wird daher vorgeschlagen die unbedingt erforderliche Menge nach Vorliegen der Genehmigung von Stein nach Schönberg zu transportieren.

Die Kosten für den Transport teilen sich in die Beladung, den Transport selbst und die Verteilung auf. Die Beladung und die Verteilung könnte durch einen eigenen Radlader unterstützt werden, so dass sich dieses positiv auswirkt, wenn ein entsprechendes Fahrzeug beschafft werden sollte. Dieses würde die Sachkosten für die Sandtransporte reduzieren und damit die Menge des zu transportierenden Sandes erhöhen können.


Beschlussvorschlag:

 

Der Wirtschaftsausschuss beschließt, Sand im Rahmen der im Wirtschaftsplan vorhandenen Mittel aus Stein anliefern zu lassen, sobald die Genehmigungen vorliegen.