Sachverhalt:
Die
Kreise sind nach § 51 SchulG verpflichtet, zur Sicherung eines gleichmäßigen
wohnortnahen und alle Schularten umfassenden Angebots eine
Schulentwicklungsplanung für ihren Zuständigkeitsbereich aufzustellen und
fortzuschreiben. Die Schulentwicklungsplanung ist mit den Schulträgern und
kreisübergreifend abzustimmen.
Um
diesen Abstimmungsprozess vornehmen zu können, hat der Kreis Plön den Entwurf
der 2. Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes mit Stand vom 17.11.2014
vorgelegt. Dieser Entwurf schreibt den Schulentwicklungsplan von März 2012
fort, der am 19.04.2012 vom Kreistag beschlossen wurde.
Der
Schulverband Probstei hat die Möglichkeit, bis zum 20.02.2015 eine Stellungnahme zu der Fortschreibung abzugeben.
Der
Aufbau der Schulentwicklungsprognosen und die dafür verwendeten Basisdaten
entnehmen Sie bitte aus den Vorbemerkungen (Seite 1 und 2 des Entwurfes).
Die
vom Kreis Plön angestellten Prognosen sind ab Seite 55 des vorliegenden
Entwurfs zu entnehmen. Alle Schulen des Schulverbandes sind langfristig im
Bestand gesichert. Lediglich bei der Grundschule in Schwartbuck wird ab
Schuljahr 2019/20 ein Rückgang der Schülerzahlen unter die Mindestgröße (bisher
80 Schülerinnen und Schüler) prognostiziert. Diese Entwicklung bleibt
abzuwarten. Zudem plant die Landesregierung derzeit ein Projekt zur Stärkung
der Grundschulen im ländlichen Raum, um die Rahmenbedingungen für die
Grundschulen zu verbessern, die aufgrund des demografischen Wandels gefährdet
sein könnten.
Erfreulicherweise
wird für die Gemeinschaftsschule Probstei eine positivere Entwicklung erwartet,
als in der Prognose dargestellt. Die Anmeldezahlen weichen deutlich nach oben
von den Geburtenzahlen in der Prognose ab. Dafür ursächlich ist hauptsächlich
die Möglichkeit der freien Schulwahl für die Eltern. Es zeigt sich, dass die
Investitionen des Schulträgers und die sehr gute Unterrichtsversorgung an der
Schule sich positiv auf die Entwicklung der Schülerzahlen ausgewirkt haben.
Gleiches
gilt für die Grundschule an den Salzwiesen in Schönberg. Auch hier liegen die
tatsächlichen Anmeldezahlen deutlich über den prognostizierten Zahlen. Gründe
dafür sind unter anderem die sehr guten Betreuungszeiten bis in den späten
Nachmittag hinein und der zusätzliche Aspekt, dass an der Gemeinschaftsschule
die gymnasiale Oberstufe errichtet wurde.
Die
Entwicklung des Förderzentrums entnehmen Sie bitte der Seite 69 des Entwurfes.
Ich bitte dabei zu berücksichtigen, dass die Schulträgerschaft bekanntlich die
Gemeinde Schönkirchen hat und dass ggf. von dort eine Stellungnahme erfolgen
wird. Der Hauptsitz der neu verbundenen Schulen ist der Schulstandort
Schönkirchen. Der Schulstandort in Schönberg bleibt als Außenstelle erhalten.
Um
Beratung und Beschlussempfehlung an die Schulverbandsvertretung wird gebeten.
Anlagenverzeichnis:
Entwurf 2. Fortschreibung Schulentwicklungsplan des Kreises Plön