Betreff
2. Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes des Kreises Plön
Vorlage
SV/BV/108/2014
Aktenzeichen
III.3
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

 

 

Die Kreise sind nach § 51 SchulG verpflichtet, zur Sicherung eines gleichmäßigen wohnortnahen und alle Schularten umfassenden Angebots eine Schulentwicklungsplanung für ihren Zuständigkeitsbereich aufzustellen und fortzuschreiben. Die Schulentwicklungsplanung ist mit den Schulträgern und kreisübergreifend abzustimmen.

 

Um diesen Abstimmungsprozess vornehmen zu können, hat der Kreis Plön den Entwurf der 2. Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes mit Stand vom 17.11.2014 vorgelegt. Dieser Entwurf schreibt den Schulentwicklungsplan von März 2012 fort, der am 19.04.2012 vom Kreistag beschlossen wurde.

 

Der Schulverband Probstei hat die Möglichkeit, bis zum 20.02.2015 eine Stellungnahme zu der Fortschreibung abzugeben.

 

Der Aufbau der Schulentwicklungsprognosen und die dafür verwendeten Basisdaten entnehmen Sie bitte aus den Vorbemerkungen (Seite 1 und 2 des Entwurfes).

 

Die vom Kreis Plön angestellten Prognosen sind ab Seite 55 des vorliegenden Entwurfs zu entnehmen. Alle Schulen des Schulverbandes sind langfristig im Bestand gesichert. Lediglich bei der Grundschule in Schwartbuck wird ab Schuljahr 2019/20 ein Rückgang der Schülerzahlen unter die Mindestgröße (bisher 80 Schülerinnen und Schüler) prognostiziert. Diese Entwicklung bleibt abzuwarten. Zudem plant die Landesregierung derzeit ein Projekt zur Stärkung der Grundschulen im ländlichen Raum, um die Rahmenbedingungen für die Grundschulen zu verbessern, die aufgrund des demografischen Wandels gefährdet sein könnten.

 

Erfreulicherweise wird für die Gemeinschaftsschule Probstei eine positivere Entwicklung erwartet, als in der Prognose dargestellt. Die Anmeldezahlen weichen deutlich nach oben von den Geburtenzahlen in der Prognose ab. Dafür ursächlich ist hauptsächlich die Möglichkeit der freien Schulwahl für die Eltern. Es zeigt sich, dass die Investitionen des Schulträgers und die sehr gute Unterrichtsversorgung an der Schule sich positiv auf die Entwicklung der Schülerzahlen ausgewirkt haben.

 

Gleiches gilt für die Grundschule an den Salzwiesen in Schönberg. Auch hier liegen die tatsächlichen Anmeldezahlen deutlich über den prognostizierten Zahlen. Gründe dafür sind unter anderem die sehr guten Betreuungszeiten bis in den späten Nachmittag hinein und der zusätzliche Aspekt, dass an der Gemeinschaftsschule die gymnasiale Oberstufe errichtet wurde.

 

Die Entwicklung des Förderzentrums entnehmen Sie bitte der Seite 69 des Entwurfes. Ich bitte dabei zu berücksichtigen, dass die Schulträgerschaft bekanntlich die Gemeinde Schönkirchen hat und dass ggf. von dort eine Stellungnahme erfolgen wird. Der Hauptsitz der neu verbundenen Schulen ist der Schulstandort Schönkirchen. Der Schulstandort in Schönberg bleibt als Außenstelle erhalten.

 

Um Beratung und Beschlussempfehlung an die Schulverbandsvertretung wird gebeten.

 

 


Anlagenverzeichnis:

 

Entwurf 2. Fortschreibung Schulentwicklungsplan des Kreises Plön