Sachverhalt:

Im Entwurf wird die Haushaltssatzung 2019 der Gemeinde Krokau mit dem Haushaltsplan zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.

Der Verwaltungshaushalt weist dabei Einnahmen und Ausgaben in Höhe von jeweils 522.900 € aus. Im Vermögenshaushalt sind Einnahmen und Ausgaben in einer Größenordnung von je 17.000 EUR veranschlagt worden. Dementsprechend liegt mit diesem Etat-Entwurf ein in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichenes Zahlenwerk vor.

Die Hebesätze für die Realsteuern im Satzungsentwurf (vgl. § 3) wie folgt ausgewiesen: 360 % für die Grundsteuer A, 380 % für die Grundsteuer B sowie 360 % für die Gewerbesteuer. Die Hebesätze werden demnach in unveränderter Höhe festgesetzt. Die Landesempfehlungen liegen bei Grundsteuer A = 380%, Grundsteuer B = 425% und Gewerbesteuer = 380%.

Zum Entwurf des Verwaltungshaushaltes können zudem die nachfolgenden Informationen gegeben werden:

UAB 1300: Feuerwehr

Die Umlage für den Zweckverband „Am Sandberg“ steigt im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 9.500 € auf 36.800 €. Der Kapitaldienst für aufgenommene Darlehen zur Finanzierung des Neubaus ist nach einem tilgungsfreien Anfangsjahr nunmehr in voller Höhe zu leisten.

UAB 2000: Schulen:

Der Haushaltsentwurf 2019 beinhaltet Gesamtaufwendungen für Schulen in Höhe von 96.200 €. Diese steigen im Vergleich zum Vorjahr um 5.600 €.

UAB 4640: Tageseinrichtungen für Kinder

Die Aufwendungen für die Kinderbetreuung in Kindertagesstätten bewegen sich nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Insbesondere die U3-Betreuung verursacht extrem hohe Kosten. Zu spüren war dies im Haushaltsjahr 2017, in dem die Aufwendungen explosionsartig auf über 100.000 € angestiegen sind. Im laufenden Haushaltsjahr 2018 werden sich die Gesamtaufwendungen voraussichtlich knapp über 80.000 € bewegen.

Aufgrund rückläufiger Kinderzahlen insbesondere bei der U3-Betreuung sind im Haushaltsplan 2019 Haushaltsmittel in Höhe von 70.000 € bereitgestellt.

UAB 9000: Steuern, allgemeine Zuweisungen:

Die nach wie vor gute wirtschaftliche Gesamtsituation lässt höhere Einnahmen aus Einkommensteueranteilen und Schlüsselzuweisungen für das Haushaltsjahr 2019 erwarten. Aufgrund von extremen Einwohnerverlusten von 33 Einwohnern (31.03.2017 = 424; 31.03.2018 = 391) fallen die Mehreinnahmen aus Schlüsselzuweisungen jedoch deutlich niedriger aus als erwartet.

Der Unterabschnitt 9000 weist einen Überschuss von 235.600 € aus. Dieser liegt mit rund 30.000 € über dem Vorjahresniveau.

Gleichwohl kann der Verwaltungshaushalt einen freien Finanzspielraum nicht erwirtschaften. Zum Haushaltsausgleich ist eine Rücklagenentnahme von 11.900 € planerisch erforderlich.

Beschlussvorschlag für die Gemeindevertretung:

Auf Empfehlung des Finanzausschusses beschließt die Gemeindevertretung die Haushaltssatzung 2019 mit dem Haushaltsplan und den Anlagen sowie das Investitionsprogramm gemäß Entwurf.