Sachverhalt:
Die Verwaltung hat bezüglich geeigneter Anbieter
von „öffentlichen Stromzapfsäulen“ Recherche betrieben und hat Kontakt zu
Stromanbietern aufgenommen.
Folgendes Ergebnis:
Modell 1:Die E-ON
Vertriebs GmbH hat sogenannte öffentliche „Stromzapfsäulen“ nicht im
Angebot. Es sei derzeit kein Markt für öffentliche „Stromzapfsäulen“ vorhanden
(so die Auskunft von E-ON). Im Angebot der E-ON sind Geräte für den
Eigenverbrauch, die als öffentliche Stromzapfsäule ungeeignet sind. Es handelt
sich um sog. Garagenlösungen für unterschiedliche E-Modelle und Hersteller. Die
Preisspanne reicht von bt. 589,-- Euro
(z.B. für ein Ladegerät für den Peugeot iON, nicht aber für den Renault Zoe)
bis bt. 946,-- Euro (z.B. für ein Ladegerät für den Renault Kangoo, Renault
Zoe, Smart ED).
Insgesamt stellt sich der Markt für Ladegeräte („Stromzäpfsäulen“)
noch different bezüglich der Ladeinfrastruktur dar.
Modell 2:In diesem Umfeld bietet die RWE Effizienz GmbH eine
Elektromobilitätslösung an, dies auch für Autohändler, Unternehmen, Städte und
Regionen: RWE eSTATION SMART, nt.
5289,92,-- Euro incl. Fracht. Zusätzliche Kosten entstehen durch die
Installation der Anlage vor Ort. Es können 2 Fahrzeuge (ca. 60 min)
gleichzeitig geladen werden (2 x 22 kW).
Weitere Anforderungen:
- Vorliegen eines GSM-Empfangs für Vodafone-Netz.
- Es ist zwingend ein Rahmenvertrag mit RWE abzuschließen.
- Für Setzen des Fundamentes bzw. Befestigung des Montagerahmens
geeignete Boden- und Flächenbeschaffenheit (Gewährleistung der
Standsicherheit Fundament).
- Erschließbarkeit folgender Anschlussleistung am Übergabepunkt
(Hausanschlusskasten).
- 400 V AC, dreiphasig, 63 A (44 kW); geringere Anschlussleistung
führt zu reduzierter Ausgangsleistung.
- Vorliegen von Erlaubnissen und Genehmigungen für die Errichtung und
den Betrieb von RWE Ladeinfrastruktur.
- frei zugängliche Parkplätze je Ladepunkt.
- ggf. Servicekräfte vor Ort.
Anlagenverzeichnis:
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Angebote
der E-ON Vertriebs GmbH
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Angebot
der RWE Effizienz GmbH
Beschlussvorschlag:
Der Werkausschuss „Hafen, Tourismus und Schwimmhalle“ empfiehlt der Gemeindevertretung im Rahmen der Hafenumfeldgestaltung das Planungsbüro Siller zu beauftragen, die für Ladevorgänge für Elektrofahrzeuge notwendigen Kabel an markanter Stelle im Boden zu verlegen.