Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, das neu zu erstellende Modul-Gebäude mit einer Fassade, bestehend im ersten Stock aus Verblendermauerwerk und im übrigen Bereich mit Wärmeverbundsystem, mit einem Walmdach in Pfanneneindeckung, einer Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und einem Wandschutz für die Flure auszustatten. Zudem soll die Zusammenlegung der bestehenden Alarmierungsanlage und die Beschaffung von Mobiliar und Raumteilern für die Aula beauftragt werden. Es ergeben sich für diese Maßnahmen insgesamt Schätzkosten in Höhe von 1.985.400,00 €. Auf Basis dieses Beschlusses ist eine entsprechende Ausschreibung zeitlich so zu veranlassen, dass mit den Bauarbeiten Anfang 2011 begonnen werden kann. Die Ausschreibung für die geplanten Laubengänge ist vorzunehmen, wenn die Ausschreibungsergebnisse für die Modulbaumaßnahme feststehen.

 

 


- Vorlage –     -Tischvorlage –

 

Hauptausschussvorsitzender Cordts erläutert die Vorlage und berichtet über die Beratungsergebnisse des Planungszirkels. Als Standort für das neue Gebäude wird die auf anliegendem Lageplan dargestellte Fläche vorgeschlagen.  Verwaltungsmitarbeiterin Staske erläutert daraufhin anhand der Pläne für die räumlichen Darstellungen und der Lage- und Ansichtspläne, wie sich das geplante Gebäude auf dem vorgeschlagenen Standort in die Umgebung einfügt und wie die vom Planungszirkel empfohlene Gestaltungsvariante aussehen würde.

 

Weiterhin wird durch Frau Staske die Kostensituation dargestellt. Die entsprechenden Pläne, Zeichnungen und Kostenzusammenstellungen sind dem Protokoll ebenfalls beigefügt.

 

Unter den Mitgliedern des Hauptausschusses entsteht eine Diskussion über die einzelnen Gestaltungsmöglichkeiten des Gebäudes. Angeregt wird, eine Begrünung der Außenfassade mit anzudenken, um das Gebäude vor Graffitischmierereien zu schützen und die Klimatisierung zu verbessern. Man kommt zu dem Ergebnis, dass eine entsprechende Position auch noch zu einem späteren Zeitpunkt ausgeschrieben werden kann.

 

Hinsichtlich der Standortfrage wird noch einmal der Standort Lehrerparkplatz an der Grundschule, parallel zum Friedhofsweg diskutiert. Dieser Standort wurde aus Gründen der Probleme mit der Aufsichtspflicht und der langen Wege für die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler nicht in Betracht gezogen.

 

Weiterhin wird das Thema erörtert, an welchem Standort eventuelle künftige Erweiterungen der Gemeinschaftsschule geplant werden. Diese Frage ist unter anderem abhängig von den tatsächlichen zukünftigen Anmeldezahlen und der Entscheidung über die beantragte gymnasiale Oberstufe und ist von daher erst in einigen Jahren relevant. Nach eingehender weiterer Diskussion fasst der Hauptausschuss in bezug auf den Standort des neuen Gebäudes nachfolgenden

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, dass Modulgebäude für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule Probstei auf dem vom Planungszirkel vorgeschlagenen Standort 2 zu errichten.

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  7

Nein-Stimmen:  1

Enthaltungen:  0

Befangen: 0

 

 

Ausschussvorsitzender Cordts berichtet daraufhin, dass nun über die Gestaltungselemente des Gebäudes beraten und beschlossen werden muss.

 

A) Fassade

 

Erörtert werden die verschiedenen Möglichkeiten der Fassadengestaltung. Um den Baukörper optisch in die bereits bestehende Bebauung einzupassen und um das Gebäude vor Beschädigungen im unteren Bereich zu schützen, wird eine Kombination aus Verblender und Wärmeverbundsystem präferiert.

 

 

Daraufhin fasst der Hauptausschuss nachfolgenden

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, das neue Modulgebäude im Erdgeschoss mit einem Verblender und im oberen Bereich mit einem Wärmeverbundsystem zu versehen.

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  7

Nein-Stimmen:  1

Enthaltungen:  0

Befangen: 0

 

 

 

 

 

 

B) Dachform

 

Die verschiedenen Möglichkeiten der Dachformen werden diskutiert. Alternativ zu dem dargestellten Walmdach gibt es noch gestalterische Varianten bei den Giebeln. Architekt Voss weist darauf hin, dass diese eventuell mit Mehrkosten bei der Erstellung und bei der Unterhaltung verbunden sind. Optisch passt sich ein Walmdach am besten in die bereits vorhandenen Gebäude ein. Daraufhin fasst der Hauptausschuss nachfolgenden

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, das neue Modulgebäude mit einem Walmdach auszustatten.

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  7

Nein-Stimmen:  1

Enthaltungen:  0

Befangen: 0

 

 

C) Dacheindeckung

 

Hinsichtlich der Dacheindeckung wurden die Varianten Pfannen und Blechdach überprüft. Preislich sind diese Varianten weitgehend gleich. Bei einer Blecheindeckung kann es bei Regen ggf. zu erhöhten Lärmbelästigungen kommen. Nach eingehender Diskussion ergeht nachfolgender

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, das Dach des neuen Modulgebäudes mit einer Pfanneneindeckung zu versehen.

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  6

Nein-Stimmen:  1

Enthaltungen:  1

Befangen: 0

 

D) Be- und Entlüftung

 

Hauptausschussvorsitzender Cordts berichtet, dass bei der Besichtigung der Modulbauten in Bad Oldesloe man dort darauf hingewiesen wurde, unbedingt eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in das Gebäude einzubauen, da ansonsten mit einem schlechten Luftaustausch und vermehrt Feuchtigkeitsbildung in dem Gebäude zu rechnen ist.

 

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, das Gebäude mit einer Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung auszustatten.

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  8

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0

 

 

E) Wandschutz Flure

 

Es besteht Einigkeit darüber, die Flure des Gebäudes mit einem Wandschutz zu versehen, der Beschädigungen durch die Nutzer weitgehend verhindern soll.

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, die Flure des Gebäudes mit einem Wandschutz auszustatten.

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  8

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0

 

 

F) Laubengänge

 

Die Kosten für die Laubengänge betragen lt. Kostenschätzung rd. 50.000,00 €. Die Mitglieder des Hauptausschusses verständigen sich darauf, dieses Gewerk erst auszuschreiben, wenn die Kosten für den Bau des Gebäudes feststehen, weil diese Arbeiten auch  noch nachträglich ausgeführt werden können und nicht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Modulneubau stehen.

 

Zusammenfassend stellt Hauptausschussvorsitzender Cordts fest, dass der vorgesehene Kostenrahmen eingehalten wurde. Es ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von 1.972.400,00 € unter Berücksichtigung der vorher beschlossenen baulichen Varianten.

 

An weiteren Maßnahmen werden noch zwei Leistungen erforderlich, die nicht unmittelbar mit dem Neubau in Zusammenhang stehen, aber unbedingt durchgeführt werden sollten. Zum einen handelt es sich um die Zusammenlegung der bestehenden Alarmierungsanlagen. Beabsichtigt ist eine Zusammenlegung aller Alarmanlagen des Schulzentrums in Verbindung mit einem Notfall-Warnsystem für „Amok“. Die Kosten hierfür betragen rd. 4.000,00 €. Und um die Beschaffung von Mobiliar, dass bereits für den kommenden 5. Jahrgang Gemeinschaftsschule genutzt werden soll. Aufgrund fehlender Gruppenräume wird die Aula der Schule als Gruppenarbeitsplatz  mitgenutzt. Entsprechendes Mobiliar ist hierfür zu beschaffen. Die Kosten betragen rd. 9.000,00 €.

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, die Installation einer gemeinsamen Alarmierungsanlage für das gesamte Schulzentrum inkl. einem Warnsystem für „Amok“ zu einem Gesamtpreis von rd. 4.000,00 €:

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  8

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0

 

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Schulverbandsvertretung, die Beschaffung von Raumteilern und Mobiliar für die Aula zu einem Gesamtpreis von rd. 9.000,00 €.

 

Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  8

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0

 

Im Hinblick auf die zur Verfügung stehende Zeitschiene bis zum Bezug des neuen Gebäudes entsteht eine Diskussion über den Beginn der Bauarbeiten. Nach den haushaltsrechtlichen Vorgaben können in 2010 die Arbeiten beauftragt und mit den Arbeiten 2011 begonnen werden. Ein Baubeginn in 2010 bedingt die Erstellung eines Nachtragshaushaltes. Aufgrund der geplanten Modulbauweise ist nach Aussage von Architekt Voss ein Baubeginn Anfang 2011 ausreichend, da diese Bauform in wenigen Wochen fertiggestellt ist. Die Mitglieder des Hauptausschusses sprechen sich dafür aus, möglichst frühzeitig in 2011 mit den Bauarbeiten zu beginnen.

 

Zusammenfassend ergeht durch den Hauptausschuss nachfolgender

 

 

 

 


Stimmberechtigte:

 8

Ja-Stimmen:  6

Nein-Stimmen:  1

Enthaltungen:  1

Befangen: 0