Beschluss:

Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt die Straße „Friedhofsweg“ wieder zu schließen. Die Straße soll erst wieder zu Beginn der Baumaßnahme geöffnet werden.


Vorsitzender Ehlers erklärt, dass Baufahrzeuge während der Bauzeit an der Schule von der Bundesstraße 502 in den Friedhofsweg einbiegen und über die Perserau wieder hinausfahren sollen. Diese Einbahnstraßenregelung läuft derzeit als Testphase.

 

Bürgermeister Osbahr ergänzt, dass an der Ecke Perserau / Friedhofsweg vier Poller gesetzt werden, so dass der Bürgersteig nicht mehr überfahrbar ist. Weiterhin wird ein Regenwassereinlauf ausgetauscht und eine Entkoppelung von Straße und Haus wird vorgenommen. Die Baumaßnahmen beginnen am Donnerstag.

 

Zur Verkehrsführung am Marktplatz rät Herr Osbahr, diesen eher geschlossen zu lassen, es sei denn, dass dieser als Durchgangsstraße gewidmet sei. Gegebenenfalls müsse auch die Widmung angepasst werden.

 

Die Untersuchung des Untergrundes durch das Ingenieurbüro Levsen hat ergeben, dass die Pflasterung nicht für eine hohe Frequenz von Schwerlasttransporten ausgerichtet ist. Ein regelmäßiges Befahren führt zu erheblichen Schäden am Pflaster, berichtet Herr Osbahr.

 

Eine Einwohnerin berichtet, dass Schüler mit Kleinkrafträdern und Rollern in Richtung B 502 fahren. Die Gemeinde solle einen Hinweis an die Schule geben.

 

Frau Preuß erklärt, dass man auch die Eltern in die Pflicht nehmen solle. Sie findet die Öffnung nicht toll. Auch Autos fahren in die gesperrte Richtung, so ihre Beobachtung.

Sie fragt, wie das unterbunden werden kann. Außerdem werde im Friedhofsweg zu schnell gefahren. Sie fordert daher eine Erneuerung der  30 km/h Markierung. Auch das 30 km/h Schild steht am Heimatmuseum an falscher Stelle, so Frau Preuß.

Weiter fragt Frau Preuß, wann mit dem Bau angefangen wird. Zwar handele es sich um eine Testphase, aber wenn nicht gebaut wird, dann bräuchte man die Öffnung nicht. Weiter fragt Frau Preuß, ob die Anwohner mit einbezogen werden.

 

Vorsitzender Ehlers erklärt, man werde die Anwohner über das Ergebnis der Testphase informieren.

 

Eine Bürgerin fragt, warum überhaupt vorzeitig geöffnet wurde.

 

Bürgermeister Osbahr erklärt, man habe einen Termin mit der Straßenverkehrsbehörde gemacht und weil die Genehmigungen recht schnell vorlagen, habe man die Straße geöffnet.

 

Dieselbe Bürgerin sagt, dass dann die Straße geschlossen werden könnte. Die Öffnung soll ja nur für Baufahrzeuge sein.

 

Es schließt sich eine rege Diskussion über die vorzeitige Öffnung an.

 

Anschließend wird über die verschiedenen Möglichkeiten der Geschwindigkeitsmessung mit Sensoren zur Recherche oder mit Anzeige und Auswertungsmöglichkeit diskutiert.

 

Herr Schletze beantragt für die EIS-Fraktion die Schließung der Straße „Friedhofsweg“. Die Straße soll erst wieder zu Beginn der Baumaßnahme geöffnet werden.

  

 


Stimmberechtigte: 7

 

Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

 

Herr Schletze sagt, dass in der Gemeinde zwei Messgeräte vorhanden sind. Er fordert, zuerst diese zu nutzen.

Weiterhin fragt er, ob geprüft worden ist, dass der Baustellenverkehr auch über den Friedhofsweg und dann über die B 502 wieder abfließen kann.

Er regt, weiter an mit der Kirche zu reden, ob die Straße in den Wall gelegt werden könnte. Dadurch könnte eine Entschärfung der Kurve erreicht werden.

Weiterhin bemängelt er, dass nur ein Angebot für ein Geschwindigkeitsmessgerät vorliegt.

 

Bürgermeister Osbahr erklärt, dies sei nur ein Kostenanhalt.

 

Herr Lüken verweist auf die Prüfung durch das Ing. Büro Levsen. Außerdem gebe es eine Aussage des Kreises, dass eine Ausfahrt auf die B 502 nicht möglich ist.

 

Bürgermeister Osbahr erklärt, es gebe zwei Messgeräte. Das erste Gerät hat keine Auslesemöglichkeit. Das zweite Gerät, am Stakendorfer Tor, könne theoretisch ausgelesen werden, er sei aber noch auf der Suche, wie das gemacht wird.

Er erklärt, Messgeräte bringen mehr als Piktogramme, die auf die Straße gemalt werden.

 

Frau Klein regt an, die beim Wasser- und Verkehrskontor Geräte zu beschaffen, die Sensoren für die Anzahl und die Geschwindigkeit haben.

 

Bürgermeister Osbahr erklärt, er werde Kosten für Miete und Kauf von Messgeräten ermitteln und zur nächsten Sitzung berichten.

 

Frau Klein sagt, die Straße zur B 502 ist entwidmet.