Beschluss:

 

Die Schulverbandsvertretung beschließt die Haushaltssatzung 2014 mit dem Haushaltsplan und den Anlagen sowie das Investitionsprogramm gemäß Entwurf.


Kämmerer Jürß erläutert zunächst ausführlich die Verwaltungsvorlage.

 

In der Sitzung des Hauptausschusses war angefragt worden, warum der Verwaltungskostenbeitrag an das Amt angestiegen ist. Kämmerer Jürß erläutert die Gründe. Zwischenzeitlich hat es eine 5% Tariferhöhung gegeben. Es gibt zusätzlichen Verwaltungsaufwand für die Einrichtung Schülerbetreuung und Hort, bedingt durch höhere Teilnehmerzahlen und es wurde eine weitere Halbtagsstelle für den Bereich der Schulverwaltung eingerichtet. Auch im Bereich der Liegenschafts- und Bauverwaltung ist der Verwaltungsaufwand angestiegen.

 

Verbandsvertreter Hansen kritisiert, dass viele kleine Gemeinden aufgrund der hohen Kosten für den Schulverband bereits jetzt Probleme hätten, ihren Haushalt auszugleichen. Er regt an, die Planung von neuen Gebäuden für das Schulzentrum Schönberg nochmals zu überdenken.  Aufgrund sinkender Schülerzahlen, würden nach seiner Auffassung in einigen Jahren viele Räume überhaupt nicht mehr benötigt werden.

 

Verbandsvertreter Schlünsen macht deutlich, dass die Entscheidung des Schulträgers in der Sache bereits seit langem gefällt worden ist. Der Schulträger hat sich für eine gymnasiale Oberstufe entschieden, sie beantragt und auch bekommen. Im nächsten Schritt müsse er dafür sorgen, dass die baulichen Voraussetzungen dafür auch geschaffen werden. Da die Kosten des Schulträgers durch den Schulkostenbeitrag auf die Gemeinden umgelegt werden, die nicht Mitglied im Schulverband sind, muss es im Interesse des Schulträgers liegen, möglichst viele Kinder von außerhalb an den Schulstandort zu bekommen.

 

Verbandsvertreter Osbahr erklärt nachdrücklich, dass bereits jetzt jede Gemeinde verpflichtet ist, für ihre Kinder Schulkostenbeiträge an andere Schulträger zu zahlen, wenn diese Kinder Schulen außerhalb des Schulverbandes besuchen. Von daher müsse man unbedingt versuchen, die Kinder auf den eigenen Schulen zu halten. Die gymnasiale Oberstufe an der Gemeinschaftsschule ist ungemein wichtig für die Region. Gerade aufgrund des demografischen Wandels müssen Schulträger und Gemeinden gegensteuern und versuchen, möglichst viele Familien an die Schulen und in die Region zu bekommen. Dies gelingt durch ein gutes Schulangebot. Von daher ist die gymnasiale Oberstufe für den Schulträger ein ungemeiner Gewinn.

 

 

 


Stimmberechtigte:

  21

Ja-Stimmen:   19  

Nein-Stimmen:  1

Enthaltungen:  1

Befangen: 0