Sachverhalt:
Ausgangslage:
Das Jugendstrandprojekt Beach Power wurde vor einigen Jahren eingerichtet, um dort Jugendarbeit und Veranstaltungen anzubieten, wo sich Jugendliche im Sommer bewegen, am Strand. Der Strandbereich Buhne 32-33 wurde als Jugendstrandbereich ausgewiesen. Es wurde ein gebrauchter Bürocontainer gekauft, um Material lagern zu können und um eine Aktionsbasis zu erhalten.
Entwicklung und Inhalte:
Das Projekt wird von den MitarbeiterInnen der Jugendarbeit in Schönberg organisiert und pädagogisch betreut. Das Angebot wurde gut angenommen und entwickelte sich auch zu einem touristischen Magnet für Schönberg. Zunehmend wird das Projekt auch von Sportvereinen am Abend genutzt. Das Strandprojekt läuft in den sechs Wochen der Sommerferien.
Das Gesamtangebot lässt sich in folgende Bereiche gliedern:
- Verleihservice
Kinder und Jugendliche oder Eltern haben die Möglichkeit kostenlos Spielmaterial auszuleihen. Von der Sandschaufel bis hin zu großen Wasserringen werden viele Spielgeräte angeboten.
- Betreuter Strandbereich/Spielfelder
Auf dem Jugendstrandbereich werden drei Spielfelder fest installiert (2x Beachvolleyball,1x Beachfussball bzw. Beachhandball). Die Felder können kostenlos in den Ferien genutzt werden.
3. Veranstaltungen
In den Ferien werden unterschiedlichste Veranstaltungen, Turniere, Kreativangebote bis hin zu Konzerten angeboten.
- Fahrten
Um den Jugendlichen eine Strandalternative anzubieten werden verschiedene Fahrten,
Kletterpark, Kanutour usw. organisiert.
Die Erfahrungswerte am Mittelstrand zeigen, dass das Angebot eine Bedarfslücke schließt. Der überwiegende Teil der Strandbesucher und insbesondere Kinder und Jugendliche wollen sich aktiv am Strand beschäftigen.
Das ursprüngliche Vorhaben für Schönberger Kinder und Jugendliche in den Sommerferien am Mittelstrand ein Angebot zu schaffen, wurde zunehmend dadurch erschwert, dass die Schönberger Jugendlichen die Seebrücke immer mehr als Lieblingsstrandort für sich entdeckt haben. Beach Power wurde immer mehr auch zu einem touristischem Angebot.
Ein Problem, welches über die Jahre immer deutlicher wurde, ist, die Beobachtung, dass die abgelegene Lage am Mittelstrand bei mäßiger Wetterlage zu schlechtem Besuch führt.
Die Schönberger Seebrücke mit dem dazugehörenden Umfeld, der besseren Anbindung nach Schönberg, Veranstaltungen und Läden, ist insbesondere für Jugendliche als Anlaufstelle interessant.
Ausblick:
Der beschriebenen Situation am Mittelstrand, soll mit folgenden Maßnahmen entgegengewirkt werden.
- Massive Werbung in den Schulen und in der Presse einige Wochen vor den Ferien
/wöchentliche Pressemitteilungen
- Aufstellen des Containers und der Spielfelder bereits ab Mai, nutzbar für Vereine, Schulen und Aktionen des Kinder- und Jugendhauses
- Programmheft mit den täglichen Angeboten
- Verbesserung des Angebotes /Fahrten, Solarmusikanlage, Veranstaltungen
- Regelmäßige Anbindung des Jugendtreffpunktes „Seebrücke“ (1 bis 2 mal wöchentlich in den Sommerferien)
Punktuelle Veranstaltungen an der Seebrücke im letzten Jahr, haben gezeigt, dass es auch dort einen großen Bedarf und Wunsch nach Angeboten und Veranstaltungen gibt.
Viele der regelmäßigen BesucherInnen des Kinder- und Jugendhauses besuchen den Strand an der Seebrücke.
Die erfolgreiche präventive Arbeit, die im Kinder und Jugendhaus geleistet wird, soll auch in den Sommerferien fortgesetzt werden. In den Sommerferien 2010 sollen die Beach-Power Angebote daher an ein bis zwei Tagen in der Woche regelmäßig auf die Freifläche neben der Seebrücke ausgedehnt werden, um dort insbesondere Schönberger Jugendliche zu erreichen, die diesen Ort als Strandtreffpunkt nutzen.
Die Aktionen sollen vielfältig sein und das Angebot am Mittelstrand ergänzen und erweitern. Sportveranstaltungen, Wettkämpfe und kreative Angebote sind möglich. Vernetzungsveranstaltungen unter dem Motto Sport gegen Gewalt mit dem TSV Schönberg sind im Gespräch und werden erarbeitet.
Anlagenverzeichnis:
- Beach-Power Plakat 2009
- Beispiel Wochenprogramm 2010
Beschlussvorschlag:
Der Sozialausschuss beschließt die Umsetzung des Konzeptes „Jugendstrandprojekt Beach-Power 2010“ wie von der Verwaltung vorgeschlagen.