Sachverhalt:
Am 01.09.2009 wurde am Schulzentrum Schönberg eine
Stelle für die Durchführung von Schulsozialarbeit an der Gemeinschaftsschule,
der Grundschule und dem Förderzentrum eingerichtet. Seinerzeit betrug die
Schülerzahl am Schulzentrum 1.122 SuS (Schülerinnen und Schüler).
Für die Durchführung der Schulsozialarbeit wurde damals
eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Schulverband Probstei und dem
SOS-Kinderdorf in Lütjenburg geschlossen. Die Kraft für Schulsozialarbeit ist
im Arbeitsverhältnis beim SOS-Kinderdorf und der Schulverband erstattet dem SOS
Kinderdorf die entstehenden Personalkosten einschließlich der
Arbeitgeberaufwendungen und zahlt eine Sachkostenpauschale.
Es handelt sich um eine Vollzeitstelle (39
Wochenstunden). Das SOS-Kinderdorf erbringt unentgeltlich folgende
Zusatzleistungen: Supervision, Weiterbildung, Fortbildung, Fachliche Anbindung
an den Bereich Schulsozialarbeit, Einbindung in die bereichsübergreifenden
Angebote, Einbindung in das Qualitätssicherungssystem GAB.
Aufgrund steigender Schülerzahlen und steigender
Anforderungen an Schulsozialarbeit, hatte die Schulverbandsvertretung
seinerzeit beschlossen, ab 01.09.2014 eine zweite Stelle für Schulsozialarbeit
in Teilzeit (35 Wochenstunden) einzurichten. Zu dem Zeitpunkt waren die
Schülerzahlen auf 1.235 SuS angestiegen.
Von den vor Ort tätigen Schulsozialarbeitern ist
nun der Wunsch an den Schulträger herangetragen worden, den Umfang der
Schulsozialarbeit nochmals zu vergrößern. Die derzeitige Schülerzahl beträgt
1.365 SuS.
Die jährlichen Kosten für die Schulsozialarbeit
betragen gegenwärtig 113.400,00 €. Bund und Land fördern die Schulsozialarbeit
jährlich mit einem Betrag von derzeit rd. 76.000,00 €. Stellenerhöhungen im
laufenden Haushaltsjahr können zuschusstechnisch nicht berücksichtigt werden.
Bei einer Erhöhung von 20 Stunden wöchentlich kämen
jährlich rd. 32.000,00 € an Mehrkosten auf den Schulträger zu. Bei einer
Erhöhung von 30 Stunden entstehen rd. 48.000,00 € an Mehrausgaben. Diese
Beträge sind im Haushalt 2019 des Schulverbandes nicht etatisiert.
Die derzeit am Schulzentrum tätigen
Schulsozialarbeiter des SOS Kinderdorfes werden in den Sitzungen des
Hauptausschusses und der Schulverbandsvertretung ihre Argumente für eine
Erweiterung der Schulsozialarbeit am Standort vortragen und einen Sachbericht
über ihre bisherige Tätigkeit abgeben.
Um Beratung und Beschlussempfehlung an die
Schulverbandsvertretung wird gebeten.