Sachverhalt:

Seit längerer Zeit gibt es Probleme mit eindringender Feuchtigkeit im Dach über den Umkleiden der Sporthalle Grundschule Laboe. (Siehe Anlage Bilder) Nach diversen, verschiedenen Ideen, angefangen von einer Aufstockung des Gebäudes, die nach Prüfung eines Statikers wieder verworfen werden musste, über Vorschläge zur Erneuerung des Daches durch den Architekten Herrn Körner (B2 K) aus dem Jahre 2017 mit einer Summe von knapp 300.000 € (aus Kostengründen verworfen), wurde die Situation immer wieder neu diskutiert.

Nun wurde im Jahre 2019 entschieden, dass ein erneuter Vorschlag zur Sanierung des Daches durch den Architekten Herrn Claus Wittig gegen Honorar zum Nachweis erarbeitet werden soll.

Dieser Vorschlag schließt mit einer Summe von ca. 187.000 € brutto. Er beinhaltet den Rückbau der Trapezblechbedachung, der darunter liegenden, durchfeuchteten Dämmung und der abgängigen Unterkonstruktion bis auf die Betondecke.

Von zwei Varianten hat Herr Wittig sich für die Aufschlüsselung der „einfacheren Variante“ entschieden, ein Flachdach mit Gefälledämmung und einer Abdichtung aus Bitumenschweißbahn entschieden, wobei die Entwässerung von der Gebäudemitte nach außen verlagert und durch eine Vorhangrinne abgeführt werden soll.

Die genannte Bausumme beinhaltet auch eine Teilsumme für die Behebung der  inzwischen im Gebäudeinneren entstandenen Feuchteschäden. Wie die Kapazitäten zur Entwässerung bei einer Verlagerung des Regenwassers nach außen in den Bestandsleitungen sind, muss ggf. noch genauer geprüft werden.

Bei ermittelten anrechenbaren Nettobaukosten von knapp 157.000 € bietet der Architekt für die Leistungsphasen 1 – 9 seine Leistung für knapp 40.000 € an.

Einschließlich Statiker, Prüfstatiker und verschiedenen Gebühren ergibt sich eine Bruttoendsumme von ca. 240.000 €. Die Kostenschätzung übersteigt die aktuell in den Haushalt eingestellte Summe um 40.000 €.

Aktuell wurden folgende Fördermöglichkeiten angefragt:

1. an das Land, Sportstättenförderung mit Aussicht auf bis zu 50% (Antragsfrist bis                                                                       zum 31.12.2019) und
2. an den Kreis, Sportförderung mit Aussicht auf bis zu 20 % (Antragsfrist bis zum 30.06.2020).

Nach einer ersten Überprüfung der Förderkulisse ist seitens der WfA Plön mitgeteilt worden,  dass die Sporthalle in ihren Maßen grundsätzlich förderungsfähig sei. Die Stellung eines entsprechenden Antrages wird empfohlen.

Bei weiter günstigem Verlauf des Förderantrages könnte mit einer Freigabe zum vorzeitigen Baubeginn im April 2020 gerechnet werden. Bis dahin sind erforderliche vorbereitende Arbeiten, wie die Sicherstellung von Haushaltsmitteln und ggf. Vorbereitung der Ausschreibung vorzunehmen.