Sachverhalt:

Die Landrätin des Kreises Plön als Prüfungsbehörde im Sinne des § 8 Abs. 1 Satz 2 des Kommunalprüfungsgesetzes (KPG) hat die  wetreu NTRG (Norddeutsche Treuhand- und Revisions-Gesellschaft mbh beauftragt, die Jahresabschlussprüfung nach § 10 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 KPG für das Wirtschaftsjahr 2013 vorzunehmen. Die Prüfung hat inzwischen stattgefunden.

Die Schlussbesprechung findet am 28.08.2014 statt, zu dieser sind die Gemeindevertreter, die Werkausschussmitglieder sowie das Gemeindeprüfungsamt eingeladen. Im Rahmen dieser Schlussbesprechung wird der Wirtschaftsprüfer den Jahresabschluss und den Prüfbericht, der den Gemeindevertretern und den Mitglieder des Werkausschusses am 19.08.2014 per Boten übermittelt wurde, erläutern und auftretende Fragen beantworten.

Der Jahresverlust 2013 des Eigenbetriebes der Gemeinde Ostseebad Laboe, der vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 erwirtschaftet wurde, beläuft sich auf 621.757,92 EUR.

Die weiteren wesentlichen Aussagen zum Geschäftsverlauf des Jahres 2013, aber auch die wesentlichen Ereignisse, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind, lassen sich dem Lagebericht (vgl. Anlage 4 des Prüfberichtes) entnehmen.

Die abschließende Prüfungsbemerkung des Wirtschaftsprüfers lautet auszugsweise:

„Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 des Gemeindebetrieb Ostseebad

Laboe den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden landesrechtlichen

Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes. Der Lagebericht steht im Einklang

mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der

Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

zu treffend dar.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes geben nach unserer Beurteilung

zu wesentlichen Beanstandungen keinen Anlass.“

Für den Gesamtbetrieb war ein Verlust von 620.600 Euro geplant. Der tatsächliche Verlust beträgt 621.800 Euro und entspricht damit in marginaler Abweichung dem Wirtschaftsplan.

Auf den durch die Gemeindevertretung noch festzustellenden Verlust i.H.v. 621.757,92  EUR wurden aus Mitteln des Haushaltes 2013 bereits Abschlagszahlungen in Höhe von 620.600,00 EUR geleistet, so dass der Differenzbetrag von 1.157,92 EUR noch von der Gemeinde Laboe auszugleichen ist.

Beschlussvorschlag:

Der Werkausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung und dem Finanzausschuss, zum Jahresabschluss des Eigenbetriebes der Gemeinde Ostseebad Laboe folgende Beschlüsse zu fassen:

1.    Der Prüfbericht über die Jahresabschlussprüfung 2013 des Gemeindebetriebes der Gemeinde Ostseebad Laboe wird zur Kenntnis genommen.

2.    Der Jahresabschluss 2013 des Eigenbetriebes der Gemeinde Ostseebad Laboe wird einer Bilanzsumme in Aktiva und Passiva von 4.626.279,26 EUR in der geprüften Fassung festgestellt.

3.    Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2013, die mit einem Verlust von 621.757,92 EUR abschließt, wird festgestellt.

4.    Die Betriebsteile sind mit folgenden Abschlüssen am Betriebsergebnis beteiligt:

Tourismusbetrieb                                  -41.210,43 EUR

Hafenbetrieb                                          -57.514,75 EUR

Meerwasserschwimmhalle                 -520.913,03 EUR

Bauhof                                                     -2.119,71 EUR

Der Verlust des Eigenbetriebes ist durch die Gemeinde Ostseebad Laboe auszugleichen.

5.    Es erfolgten Abschlagszahlungen auf die Verlustzuweisung für das Wirtschaftsjahr 2013 in Höhe von 620.600 Euro. Die Differenz zum festgestellten Jahresverlust (621.757,92 EUR) in Höhe von 1.157,92 EUR ist durch Zahlung dieser Summe im Jahr 2014 von der Gemeinde Ostseebad Laboe auszugleichen.