Sachverhalt:

Bei der Erarbeitung des Wirtschaftsplans für das Jahr 2013 für den Gemeindebetrieb Ostseebad Laboe wurde eine Basisvariante erarbeitet, die abweichend zu den Planungen der Vorjahre kontengenau durchgeführt worden ist. Aus diesem Grunde sind div. Planpositionen in den Tabellenwerken für die Betriebsteile nicht 1:1 mit den Positionen der Vorjahre vergleichbar. Die Änderung der Systematik ist zwingend erforderlich, da die Inhalte der Planpositionen vorheriger Jahre den Einzelkonten kaum zuzuordnen waren. Dies hat einen monatlichen Soll-Ist-Vergleich nahezu unmöglich gemacht.

Bei den einzelnen Betriebsteilen handelt es sich im Wesentlichen um eine Fortschreibung der Vorjahre. Die allgemeinen Planungsprämissen sind im Erläuterungsbericht beschrieben.

Als wesentliche Investition ist neben der bereits beschlossenen Stegerneuerung im Yachthafen das Vorhaben Attraktivitätssteigerung Hafenumfeld/Rosengarten zu erwähnen. Hinsichtlich der zu tätigenden Kreditaufnahmen sind im Finanzplan 2013 bis 2017 alle Spielräume ausgereizt worden. Die sich aus Abschreibung und Tilgung ergebende Liquidität aller Betriebsteile wird weitgehend ausgeschöpft. Somit ist jegliche Luft für unvorhergesehene Investitionen (Beispiel: Erneuerung SFK-Anleger in 2012) aus der Planung genommen.

Die Entwicklung der Verschuldungssituation ist ebenfalls im Erläuterungsbericht dargestellt.

Der gegenüber dem Nachtrag 2012 steigende Verlust resultiert im Wesentlichen aus erhöhten Planansätzen für die Meerwasserschwimmhalle aufgrund erwarteter Steigerungen der Energiekosten.

Die im Finanzplan geplanten Zuweisungen der Gemeinde zum Verlustausgleich 2013 bis 2017 stellen sich wie folgt dar:

                               €

2013:               620.000,--

2014:               662.000,--

2015:               702.000,--

2016:               684.000,--

2017:               661.000,--

Risiken der Planung:

-          Außerplanmäßige Kosten aus Investitions- und Instandhaltungsstau

-          Überproportionale Energiekostensteigerungen

-          Auswirkungen aus Streit Bürgschaftsangelegenheit Saunalandschaft/Bistro

Chancen:

-          Erlössteigerungen durch Anpassung verschiedener Satzungen (Kurabgabe, Eintritt MWSH)

-          Positive Ergebnisse aus Interessenbekundungsverfahren MWSH

Beschlussvorschlag:

Der Werkausschuss empfiehlt dem Finanz- und Wirtschaftsausschuss und der Gemeindevertretung die Annahme des vorliegenden Wirtschaftsplans des Gemeindebetriebes Ostseebad Laboe für das Wirtschaftsjahr 2013.

Beschlussvorschlag für Finanzausschuss: Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die Annahme des vorliegenden Wirtschaftsplans des Gemeindebetriebes Ostseebad Laboe für das Wirtschaftsjahr 2013.

Beschlussvorschlag für Gemeindevertretung: Die Gemeindevertretung beschließt auf Empfehlung des Werkausschusses und des Finanz- und Wirtschaftsausschusses die Annahme des vorliegenden Wirtschaftsplans des Gemeindebetriebes Ostseebad Laboe für das Wirtschaftsjahr 2013.

Für das Wirtschaftsjahr 2013 wird festgestellt:

                                                                                                     €

Im Erfolgsplan:

-          die Erträge                                                             1.817.000

-          die Aufwendungen                                                 2.437.400

-          der Jahresverlust                                                       620.400

Im Vermögensplan

-          die Einzahlungen                                                   1.347.000

-          die Auszahlungen                                                   1.347.000

Der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und

Investitionsförderungsmaßnahmen auf                                       655.000

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf            1.689.000

Der Höchstbetrag der Kassenkredite auf                                   500.000