Sachverhalt:
Über
die Jahresrechnung für das Jahr 2010, die den Fraktionen bereits mit Schreiben
vom 18.03.2011 übersandt wurde, ist zu beschließen. Das Rechnungsergebnis bei
den Einnahmen und Ausgaben belief sich
Im
Vergleich zu den Ansätzen der Haushaltssatzung und des dazugehörigen
Haushaltsplanes für das Jahr 2010 ergibt sich eine saldierte
Abschlussverbesserung in Höhe von insgesamt 63.400,00 EUR, die sich wie
berechnet:
Die
Kreditaufnahme wurde durch die Bildung eines entsprechenden
Haushaltseinnahmerestes auf den Betrag beschränkt, der zum Ausgleich des
Vermögenshaushaltes benötigt wurde. Das Rechnungsergebnis von 900.500,00 EUR
unterschreitet damit noch den durch die Verfügung der Kommunalaufsichtsbehörde
vom 09.04.2010 genehmigten Höchstbetrag der Kredite. Demgegenüber sah die
Haushaltssatzung 2010 einen Kreditbetrag von 983.400,00 EUR vor. Im Vergleich
zur Veranschlagung konnte der Kreditbedarf für das Jahr 2010 damit um 82.900,00
EUR reduziert werden.
Ursache
für diese Abschlussverbesserung ist eine positive Entwicklung bei den Einnahmen
aus Steuern und Steuerbeteiligungen.
Insgesamt
ergibt sich folgendes Bild bei der Jahresrechnung:
Verwaltungshaushalt
Die
wesentlichen Eckdaten des Verwaltungshaushaltes stellen sich wie folgt dar:
Unterabschnitt
9000 (Steuern, allgemeine Zuweisungen und Umlagen)
Dieser
Unterabschnitt, in dem sich die wichtigsten Finanzeinnahmen der Gemeinde
wiederspiegeln, schließt unter Berücksichtigung der Ansätze in den
Deckungskreisen mit einem verbessertem Saldo von 220.872,72 EUR ab. Ursache
hierfür ist in erster Linie der Anstieg bei den Gewerbesteuereinnahmen
Insgesamt
stellt sich der Unterabschnitt 9000 wie folgt dar:
Personalaufwendungen
Gegenüber
der ursprünglichen Planung waren bei den Personalkosten Minderausgaben in Höhe
von 152.584,16 EUR zu verzeichnen. Geplant waren 1.395.000,00 EUR. Das
Rechnungsergebnis beläuft sich dagegen auf 1.242.415,84 EUR.
Soziale Transferleistungen
Die
gemeindliche Beteiligung an den Kosten der Unterkunft und den Kosten der
Heizung im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II („Hartz
IV“) ist um 12.079,68 EUR höher ausgefallen als geplant.
Zinsaufwand
Der
Zinsaufwand für die mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten bewegte sich im
Rahmen der Planvorgaben. Für die kurzfristigen Verbindlichkeiten konnten
Kassenkreditzinsen in Höhe von rund 9.300,00 EUR erspart werden. Die günstige
Lage bei den Kassenkreditzinsen ist im wesentlichen der guten Liquiditätslage
der Amtskasse Probstei und den noch immer sehr moderaten Zinsen für
Kassenkredite zu verdanken.
Über- und außerplanmäßige Ausgaben
Die
während des Vollzuges des Haushaltsplanes 2010 angefallenen über- und
außerplanmäßigen Ausgaben beziffern sich auf insgesamt 206.458,11 EUR. Ihre
Genehmigung, soweit diese erforderlich ist, ist unter einem gesonderten
Tagesordnungspunkt vorgesehen.
Bewirtschaftung der Deckungskreise
Einer
Bitte des Vorjahres folgend, enthält die Jahresrechnung 2010 erstmals eine
Darstellung der Inanspruchnahme der Deckungskreise.
Anlagenverzeichnis:
entfällt
Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und
Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die vorgelegte Jahresrechnung
für das Haushaltsjahr 2010 zu genehmigen.