Beschluss:

 

Der Bauausschuss beschließt, zunächst die Versuchsphase mit dem Durchgangsverkehr abzuwarten, das Thema soll dann jedoch wieder aufgegriffen werden. In welchem Umfang  geplante Maßnahmen umgesetzt werden, ist noch zu entscheiden. 


Ausschussvorsitzender Stoltenberg teilt mit, dass die Vorlage sowie die Zeichnung zu diesem Punkt vorgelegt wurde. Es ist leider sehr traurig, aber ein Gespräch im Wirtschaftsministerium hat ergeben, dass keine Förderung für die Neugestaltung der Fußgängerzone geben wird. Es gibt zwar ein paar theoretische Optionen, die letztlich aber nicht umsetzbar und damit unrealistisch sind. Eine Umsetzung der angedachten Maßnahmen muss aber trotzdem kommen. Es wurden bereits so viele Konzepte erarbeitet und Abstimmungen getroffen, da ist man auch den Geschäften gegenüber in der Pflicht, eine Attraktivitätssteigerung zu erreichen. Allerdings wird das nur mit Hilfe und dem Mithandeln der Anlieger möglich sein.

 

Bürgermeister Zurstraßen gibt daraufhin einen Rückblick auf die bisherige Entwicklung. So wurde ein Workshop gebildet, ein Ideenwettbewerb durchgeführt und eine Entscheidung zur Zuschussbeantragung auch für die Neugestaltung der Strandeingangsbereiche erreicht. Erste Ergebnisse zur Entscheidung durch das Tourismusreferat führten bereits zur Reduzierung der Maßnahmen, so dass nur noch der Knüll und die Knüllgasse übrig blieben und nun wurden selbst hierfür die Hoffnungen durch das letzte Gespräch im Wirtschaftsministerium begraben. Unter dem Schlagwort „Knüllerzone“ wurde noch eine Förderung in Aussicht gestellt, allerdings muss es hierfür ein Gesamtkonzept über ganz Schönberg geben und das ist im Grunde genommen unbezahlbar bzw. steht in keinem Verhältnis zu den in Aussicht gestellten Fördermitteln. Bei einer Umsetzung der geplanten Maßnahmen muss davon ausgegangen werden, dass Beiträge nach dem Kommunalabgabengesetz von den Anliegern erhoben werden müssen. Nachdem die Verkehrsaufsicht als Versuchsphase eine Durchfahrtszone für den Knüll angeordnet hat, ist das Ergebnis dieses Versuchs nun zunächst einmal abzuwarten. 

 

Frau Petersen stimmt dieser Vorgehensweise zu, sie findet es jedoch erschreckend, wie gering das Interesse des HGV und der Einwohner zu diesem Thema ist. Die Gemeinde hat sehr viel Mühe und Energie in dieses Projekt gesteckt, von einer konstruktiven Mitarbeit der Betroffenen kann hier jedoch keine Rede sein. Herr Cordts bestätigt diese Auffassung und spricht dabei auch die zu zahlenden Mieten und Pachten an, hier muss das Verhältnis stimmen, denn Pächter dürfen nicht schon durch die Pachthöhe „tot“ gemacht werden.

 

     


Stimmberechtigte:  9

 

Ja-Stimmen:          9

Nein-Stimmen:   0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0