Beschluss:

Das Beach Power Projekt wird zunächst befristet für die kommende Saison als zweiten Standort den in der Präsentation mit „Beachpower 2“ benannten Standort am Schönberger Strand zwischen Seebrücke und Buhne 39 nutzen. Dazu wird ein Container mit der erforderlichen Ausrüstung für die angebotenen Aktivitäten (...wie am Mittelstrand) beschafft, der „maritim“ gestaltet werden soll. Die Mittel dafür sind im Gemeindehaushalt veranschlagt.

 

Als Ersatz für das „Spielmobil“ soll nach Prüfung und Bestätigung der Nutzbarkeit durch die Freiwilligen Feuerwehr das in der Präsentation mit „Spielmobil 4“ benannte Feuerwehrfahrzeug beschafft werden. Das Fahrzeug soll zu den Spielmobilstandorten gezogen werden. Die Mittel dafür sind im Wirtschaftsplan des Tourist-Service eingestellt.


Herr Ruser erklärt, dass das Projekt „Beach Power“ sich an Jugendliche aus der Region und an jugendliche Urlaubsgäste richtet.

2010 sei der Zulauf zu den Veranstaltungen am bisherigen Standort am Mittelstrand sehr wetter-abhängig gewesen. Zwei „Testtermine“ an der Seebrücke hatten guten Zulauf.

Geplant sei, an der Seebrücke eine zweite, feste „Beach Power“ Station zu errichten.

 

Herr Ruser erläutert die Inhalte des Projektes anhand einer Präsentation.

Er stellt vier mögliche Standorte für den Gerätecontainer vor.

Herr Ruser hält den Strandort 2 für die beste Wahl, da dort die Anbindung an das Spielmobil am besten umgesetzt werden könne.

Die Kosten für einen neuen Container lägen bei ca. 6500 €, für einen gebrauchten bei ca. 4700 €.

Dazu kämen ca. 1500 € für die optische Bearbeitung und ca. 3300 € für die erforderlichen Geräte.

Die Mittel dazu stünden im Gemeindehaushalt bereit.

 

Herr Dräbing leitet zum Thema „Spielmobil“ über.

Die Standorte Kalifornien und Schönberger Strand seien 2010 gut, der Standort Lampsche Koppel weniger gut angenommen worden.

Das Spielmobil sei abgängig, es werde nun ein Ersatz mit einer Zuladung von 700 bis 1000 Kg gesucht.

Anhand einer Präsentation stellt Herr Dräbing 5 Alternativen zum bisher genutzten Bauwagen vor.

Alle € Beträge sind Nettobeträge.

Zu allen Varianten sind ca. 2000 € für die Ausstattung hinzuzurechnen.

 

Möglichkeit 1, ein Zirkuswagen: Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 21.000 €.

Möglichkeit 2, ein Forstwagen: Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 17.000 €.

Möglichkeit 3, ein 2-achsiger Bauwagen: Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 7.500 €.

Möglichkeit 4, ein ausgedientes Feuerwehrfahrzeug: Die Anschaffungskosten liegen bei max. 400 €, zuzüglich ca. 3.500 € für TÜV, Reparatur und Umrüstung. Ferner fallen Folgekosten an wie Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung und Betriebsstoffe (geschätzt 1000 € im Jahr).

Erforderlich ist ein Führerschein für Fahrzeuge bis 7 t.

 

Der Bürgermeister schlägt vor, das Feuerwehrfahrzeug als Anhänger zu nutzen.

 

Möglichkeit 5, ein gebrauchter Kastenwagen: die Anschaffungskosten liegen bei ca. 7.500 €.

 

Herr Manstein schlägt vor, das jeweilige Fahrzeug durch aufgebrachte Werbung zu finanzieren.

Herr Dräbing befürchtet, dass sich bei einem werbefinanzierten Gefährt der Einsatz verzögern wird, da zunächst genügend Werbende gefunden werden müssen. 

 

Herr Stoltenberg fragt Herrn Jeske wie der Tourist-Service zu den Angeboten Beach Power und Spielmobil steht.

 

Herr Jeske antwortet, dass beide Angebote neben dem Aspekt der gemeindlichen Jugendpflege auch touristische Bausteine im Bereich der Zielgruppe „Familien“ sind. Es gilt die Bewerbung zu optimieren, wenn der touristische Aspekt der Angebote in den Vordergrund gehoben werden soll.

Bei Beach Power an der Seebrücke dürfe es keinen Nutzungskonflikt mit den Strandkorbmietern geben, dies sei mit gezielter Information bei der Strandkorbvermietung zu steuern.

Es spräche derzeit nichts dagegen den Standort Seebrücke zu nutzen, nach Ende der Saison seien die gemachten Erfahrungen auszuwerten und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen.

 

Frau Klein spricht sich für eine maritime Gestaltung des Beach Power Containers aus.

Das Feuerwehrauto sollte gezogen werden.

 

Der Bürgermeister bekräftigt die Aussagen von Frau Klein.

 

Herr Stoltenberg schlägt vor, den Standort Seebrücke zunächst für ein Jahr zu testen, er könne sich auch vorstellen, den Container als Badekarren zu gestalten.

Er fragt Herrn Dräbing, ob die Ladekapazität des Feuerwehrfahrzeuges ausreichend ist.

 

Herr Dräbing hält die Ladekapazität für ausreichend.

 

Somit stünde für Herrn Stoltenberg der Anschaffung des Feuerwehrfahrzeuges nichts im Wege.

 

Herr Friese plädiert für den Container am vorgeschlagenen Standort, das Feuerwehrauto und eine Überprüfung des Standortes Seebrücke für das Beach Power Projekt am Ende der Saison.

 

 

Der Beschluss wird einstimmig gefasst.

 

Herr Dräbing und Herr Ruser verlassen um 20:45 Uhr die Sitzung.

 


Stimmberechtigte: 9

 

Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0