Sitzung: 22.03.2011 Wirtschaftsausschuss (bis 08.07.2021)
Beschluss:
Das Beach Power Projekt wird
zunächst befristet für die kommende Saison als zweiten Standort den in der
Präsentation mit „Beachpower 2“ benannten Standort am Schönberger Strand
zwischen Seebrücke und Buhne 39 nutzen. Dazu wird ein Container mit der
erforderlichen Ausrüstung für die angebotenen Aktivitäten (...wie am
Mittelstrand) beschafft, der „maritim“ gestaltet werden soll. Die Mittel dafür
sind im Gemeindehaushalt veranschlagt.
Als Ersatz für das „Spielmobil“ soll nach Prüfung und Bestätigung der Nutzbarkeit durch die Freiwilligen Feuerwehr das in der Präsentation mit „Spielmobil 4“ benannte Feuerwehrfahrzeug beschafft werden. Das Fahrzeug soll zu den Spielmobilstandorten gezogen werden. Die Mittel dafür sind im Wirtschaftsplan des Tourist-Service eingestellt.
Herr Ruser erklärt, dass das
Projekt „Beach Power“ sich an Jugendliche aus der Region und an jugendliche
Urlaubsgäste richtet.
2010 sei der Zulauf zu den
Veranstaltungen am bisherigen Standort am Mittelstrand sehr wetter-abhängig
gewesen. Zwei „Testtermine“ an der Seebrücke hatten guten Zulauf.
Geplant sei, an der Seebrücke
eine zweite, feste „Beach Power“ Station zu errichten.
Herr Ruser erläutert die
Inhalte des Projektes anhand einer Präsentation.
Er stellt vier mögliche
Standorte für den Gerätecontainer vor.
Herr Ruser hält den Strandort
2 für die beste Wahl, da dort die Anbindung an das Spielmobil am besten
umgesetzt werden könne.
Die Kosten für einen neuen
Container lägen bei ca. 6500 €, für einen gebrauchten bei ca. 4700 €.
Dazu kämen ca. 1500 € für die
optische Bearbeitung und ca. 3300 € für die erforderlichen Geräte.
Die Mittel dazu stünden im
Gemeindehaushalt bereit.
Herr Dräbing leitet zum Thema
„Spielmobil“ über.
Die Standorte Kalifornien und
Schönberger Strand seien 2010 gut, der Standort Lampsche Koppel weniger gut
angenommen worden.
Das Spielmobil sei abgängig,
es werde nun ein Ersatz mit einer Zuladung von 700 bis 1000 Kg gesucht.
Anhand einer Präsentation
stellt Herr Dräbing 5 Alternativen zum bisher genutzten Bauwagen vor.
Alle € Beträge sind
Nettobeträge.
Zu allen Varianten sind ca.
2000 € für die Ausstattung hinzuzurechnen.
Möglichkeit 1, ein
Zirkuswagen: Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 21.000 €.
Möglichkeit 2, ein
Forstwagen: Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 17.000 €.
Möglichkeit 3, ein 2-achsiger
Bauwagen: Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 7.500 €.
Möglichkeit 4, ein
ausgedientes Feuerwehrfahrzeug: Die Anschaffungskosten liegen bei max. 400 €,
zuzüglich ca. 3.500 € für TÜV, Reparatur und Umrüstung. Ferner fallen
Folgekosten an wie Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung und Betriebsstoffe (geschätzt
1000 € im Jahr).
Erforderlich ist ein
Führerschein für Fahrzeuge bis 7 t.
Der Bürgermeister schlägt
vor, das Feuerwehrfahrzeug als Anhänger zu nutzen.
Möglichkeit 5, ein
gebrauchter Kastenwagen: die Anschaffungskosten liegen bei ca. 7.500 €.
Herr Manstein schlägt vor,
das jeweilige Fahrzeug durch aufgebrachte Werbung zu finanzieren.
Herr Dräbing befürchtet, dass
sich bei einem werbefinanzierten Gefährt der Einsatz verzögern wird, da
zunächst genügend Werbende gefunden werden müssen.
Herr Stoltenberg fragt Herrn
Jeske wie der Tourist-Service zu den Angeboten Beach Power und Spielmobil
steht.
Herr Jeske antwortet, dass
beide Angebote neben dem Aspekt der gemeindlichen Jugendpflege auch
touristische Bausteine im Bereich der Zielgruppe „Familien“ sind. Es gilt die
Bewerbung zu optimieren, wenn der touristische Aspekt der Angebote in den
Vordergrund gehoben werden soll.
Bei Beach Power an der
Seebrücke dürfe es keinen Nutzungskonflikt mit den Strandkorbmietern geben,
dies sei mit gezielter Information bei der Strandkorbvermietung zu steuern.
Es spräche derzeit nichts
dagegen den Standort Seebrücke zu nutzen, nach Ende der Saison seien die
gemachten Erfahrungen auszuwerten und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen.
Frau Klein spricht sich für
eine maritime Gestaltung des Beach Power Containers aus.
Das Feuerwehrauto sollte
gezogen werden.
Der Bürgermeister bekräftigt
die Aussagen von Frau Klein.
Herr Stoltenberg schlägt vor,
den Standort Seebrücke zunächst für ein Jahr zu testen, er könne sich auch
vorstellen, den Container als Badekarren zu gestalten.
Er fragt Herrn Dräbing, ob
die Ladekapazität des Feuerwehrfahrzeuges ausreichend ist.
Herr Dräbing hält die
Ladekapazität für ausreichend.
Somit stünde für Herrn
Stoltenberg der Anschaffung des Feuerwehrfahrzeuges nichts im Wege.
Herr Friese plädiert für den
Container am vorgeschlagenen Standort, das Feuerwehrauto und eine Überprüfung
des Standortes Seebrücke für das Beach Power Projekt am Ende der Saison.
Der Beschluss wird einstimmig gefasst.
Herr Dräbing und Herr Ruser
verlassen um 20:45 Uhr die Sitzung.
Stimmberechtigte: 9 |
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Ja-Stimmen: 9 |
Nein-Stimmen: 0 |
Enthaltungen: 0 |
Befangen: 0 |