Die grundsätzliche Thematik wird kurz angerissen. GV Breitfelder verteilt eine Gedankensammlung mit einzelnen Positionen, die in ein gemeindliches Energiekonzept einbezogen werden könnten. Das Papier wird als Anlage Bestandteil dieses Protokolls.

Bgm. Gnauck stellt kurz die Entwicklung der Strom- und Gaspreises für das Dörpshus und der Stromkosten für die gemeindliche Straßenbeleuchtung anhand einer Fortschreibung aus Basis der jeweiligen Abrechnungen seit dem Jahr 2004  vor. Es ist deutlich erkennbar, dass in den vergangenen Jahren durch allgemeine Preissteigerungen bei den Energiekosten trotz geringeren Verbrauchs erhebliche Kostensteigerungen zu verzeichnen sind.

GV Breitfelder erläutert kurz die Möglichkeiten der Gemeinde, sich über den Strompool Probstei günstiger versorgen zu lassen und überreicht dem Bgm. dazu einen Auftrag der Nord Stadtwerke zur Kenntnisnahme.

Vorsitzender Sye stellt in dem Zusammenhang ein Angebot der Firma Elektro Rethwisch für die Straßenbeleuchtung vor.

GV Scheiner begrüßt die Initiative der SPD-Fraktion und schlägt vor, eine kleinere Arbeitsgruppe zu bilden, die die einzelnen Punkte auf Umsetzbarkeit überprüfen soll. Zudem stellt GV Scheiner die Frage, ob ein externer Berater die Beratung vorgenommen werden soll oder  ob ggfs. das Know-how aus der Bevölkerung genutzt werden kann. Vorsitzender Sye berichtet darauf hin kurz von einem ähnlichen Konzept, das derzeit für die Gemeinde Laboe von einem externen Berater erstellt wird. Dies ist zwar aufgrund der unterschiedlichen Größen der Gemeinden und der betreffenden Liegenschaften nicht vergleichbar, könnte aber für die Gemeinde Prasdorf in Ansätzen doch von Nutzen sein.

Die Amtsverwaltung wird gebeten, der Gemeinde Prasdorf die Leistungsbeschreibung  oder das Angebot des Laboer Beraters zur Verfügung zu stellen.

Nach deren Prüfung soll entschieden werden, ob wir auch einen externen Berater beauftragen wollen.  In dem Zusammenhang soll auch geklärt werden, ob es für solche Maßnahmen eventuell Fördermittel gibt.  Seitens der Ausschussmitglieder wird gebeten, diese Unterlagen vor der nächsten Ausschusssitzung zu verteilen, um sich in die Materie einlesen zu können.

Im Anschluss wird über die jetzige Situation der Straßenbeleuchtung diskutiert. Als erste kurzfristig umsetzbare Maßnahme wird vorgeschlagen, die Straßenlaternen von sonntags bis donnerstags abends nur noch bis 23h00 Uhr brennen zu lassen. Freitags und sonnabends soll es zunächst bei den derzeitigen Brennzeiten (bis ca. 00h30 Uhr) bleiben.

Der Bgm. wird gebeten, eine entsprechende Information in den nächsten Ortsnachrichten zu veröffentlichen. Ca. 1 Woche später sollen die neuen Zeiten an der Schaltuhr umgestellt werden.

Ein weiterer Vorschlag betrifft die Anzahl der in Betrieb befindlichen Laternen. Gegebenenfalls könnte auch jede zweite Laterne ausgeschaltet werden. Bürgerliches Mitglied Hay wird die technische Umsetzbarkeit prüfen und während der nächsten Ausschusssitzung berichten.

Im Anschluss werden diverse weitere Möglichkeiten über die Optimierung der Stromkosten diskutiert. Die von GV Scheiner angeregte Arbeitsgruppe besteht aus den Mitgliedern des Umwelt- und Bauausschusses.