Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für 2011 werden in der vorliegenden Fassung beschlossen.

 


Finanzausschussvorsitzender Nieswand erklärt zunächst, dass er den überarbeiteten Entwurf des Haushaltsplanes nicht erhalten hat, alle anderen Gemeindevertreter erklären, ihn erhalten zu haben.

 

Finanzausschussvorsitzender Nieswand verliest zunächst den Vorbericht des überarbeiteten Haushaltsplanes für 2011. Bürgermeister Dehnk ergänzt, dass es immer unangenehm ist, Steuern zu erhöhen, leider lässt die finanzielle Lage der Gemeinde jedoch keine Alternative zu. Es bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass es in den nächsten Jahren wieder bergauf geht und die Erhöhungen dann wieder rückgängig gemacht werden können.

 

Finanzausschussvorsitzender Nieswand erklärt, dass die Fehlbedarfszuweisung vom Kreis nicht rückzahlbar ist, allerdings wird der Fehlbedarf aus 2010 und 2011 nicht vollständig vom Kreis ausgeglichen. Die Steuersätze lagen in 2010 noch weit unter den Nivellierungssätzen und so wird aller Voraussicht nach der Differenzbetrag nicht vom Kreis übernommen. In 2011 müssen die Steuersätze daher auf die Nivellierungssätze angehoben werden, um den Fehlbedarf ausgeglichen zu bekommen. Bürgermeister Dehnk ergänzt, dass für den Fall, dass der Topf des Kreises Plön nicht ausreicht, alle Fehlbedarfszuweisungen der Gemeinden zu übernehmen,  entsprechende Kürzungen vorgenommen werden, das bleibt jedoch noch abzuwarten.

 

Bürgermeister Dehnk erklärt weiter, dass im Haushalt 2011 10.000,-- € für den Winterdienst eingestellt wurden in der Hoffnung, dass die Summe ausreichen wird. Auch für die Reparatur des Grabens in Richtung Stoltenberg sind 2.000,-- € in den Haushalt eingestellt worden. Es wird hierzu in Kürze einen Ortstermin mit dem Verbandsingenieur des Gewässerunterhaltungsverbandes Selenter See geben. Die Feuerwehr plant in diesem Jahr die Stufe II Roter Hahn zu absolvieren, der Haushalt für die Feuerwehr sollte aber eigentlich ausreichend sein. Gemeindevertreter Vosgerau erklärt hierzu, dass das Feuerwehrfahrzeug allerdings noch in diesem Jahr neue Reifen braucht.

 

In der weiteren umfassenden Diskussion wird im Rahmen der Suche von Einsparmöglichkeiten insbesondere das Für und Wider einer eigenen Feuerwehr angesprochen. Hinsichtlich der Einnahmesituation der Gemeinde spielt jedoch auch die Einwohnerzahl eine sehr große Rolle und so sollte Fahren versuchen, Neubürger anzuwerben.

 

Nach weiterer Aussprache fasst die Gemeindevertretung folgenden Beschluss:


Stimmberechtigte:  6

 

Ja-Stimmen:          6

Nein-Stimmen:  0

Enthaltungen:  0

Befangen: 0