Herr Mey stellt zwei Fragen. Zum einen möchte er wissen, ob es zutrifft, dass in nicht-öffentlicher Sitzung heute über die Auftragsvergabe für neue Projekte und damit zusätzliche Haushaltsmittel befunden wird. Hierzu erläutert der Bürgermeister, dass heute Abend haushaltsrelevante Beschlüsse gefasst werden. Herr Mey fragt zum zweiten, ob es möglich sei, dass die Gemeindevertretung eine Bereinigung ihrer Alt-Projekte dadurch anstrebt, dass in ihrem Auftrag die Verwaltung die Erarbeitung eines Aktionsplanes für Kernthemen einschließlich eines kostengünstigen und realistischen Finanz- und Zeitplans erarbeitet. Herr Bürgermeister Voß versteht diese Ausführung weniger als Frage, sondern mehr als ein Appell an die Gemeindevertretung.

 

Herr Mey erklärt, dass seine zweite Frage hiermit nicht ausreichend beantwortet sei. Das sei aber auch nicht schlimm, da er eine Antwort am heutigen Abend auch nicht erwartet. Er reiche seine Ausführungen daher schriftlich ein und übergibt sie der Protokollführerin.

 

Herr Schuldt spricht das Thema VHS an. Dieses sei nach seiner Auffassung Trägerin einer Daseinsvorsorge der Gemeinde. Seine Frage sei, wie die Gemeinde sicherstellen könne, dass die VHS eigenständig bleibe. Herr Bürgermeister Voß fasst den Beratungsverlauf zu diesem Thema noch einmal zusammen. Für eine gemeindliche Entscheidung sei eine Strukturanalyse wichtig. Diese wurde zwischenzeitlich auch von der VHS eingereicht und liege seit gestern vor. Die Ergebnisse dieser Untersuchung müssen zunächst ausgewertet werden. Im vorliegenden Haushaltsplan wurden bisher keine Mittel eingestellt, aber es sei grundsätzlich möglich, über einen Nachtrag oder die Herleitung von Deckungsmitteln noch zu einem späteren Zeitpunkt Mittel bereitzustellen.

 

Herr Jahn spricht die Spielgeräte im Bereich Strand Höhe Katzbek an, die entfernt wurden und nun auf dem Bauhof liegen. Er fragt, wer dies entschieden habe, und warum dies so entschieden wurde. Herr Bürgermeister Voß erklärt, dass er diese Entscheidung getroffen habe, und zwar deshalb weil die Spielgeräte nicht standfest waren und deshalb eine Gefahrenlage darstellten. Er erläutert dies kurz.

 

Herr Jahn spricht weiter die sogenannte Igeldecke an. Nach seinem Kenntnisstand sollte diese ursprünglich mit Sand aufgefüllt werden. Jetzt ist sie jedoch nur mit Seegras bedeckt. Er frage sich, wo der Sand bleibe. Herr Bürgermeister Voß erläutert, dass die Gemeinde versucht habe, über den Fördertopf des Landes Zuschüsse für eine Sandaufschüttung zu generieren. Dies sei jedoch nicht gelungen, da die Igeldecke nach dortiger Auffassung für den Küstenschutz funktional sei. Da keine Fördermittel fließen und die Maßnahme in Höhe von 180-200.000 € von der Gemeinde selbst hätte getragen werden müssen, habe er die Maßnahme gestoppt.

 

Eine weitere Frage von Herrn Jahn nach dem Beginn des kurabgabepflichtigen Strandes im Bereich Katzbeck/Ehrenmal beantwortet der Bürgermeister dahingehend, dass es keine Veränderung zum letzten Jahr gegeben habe.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

Der Bürgervorsteher schließt die Einwohnerfragestunde.