Bürgermeister Schnoor teil mit, dass der Dienstleister für den Winterdienst allen Gemeinden, für die er tätig war, gekündigt hat. Der Winterdienst muss somit für die Zukunft neu geregelt werden. Die Gemeinde selbst kann den Winterdienst nicht durchführen. Letztlich ist nicht absehbar, wie, wann und wie häufig der Winterdienst benötigt wird. Es wären vor allem auch Regelungen für Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen zu treffen und es müssten Maschinen und Salz irgendwo gelagert werden. Bürgermeister Schnoor stellt drei unterschiedliche Prioritäten für den Winterdienst vor. Die hohe Priorität hat die Dorfstraße mit der Verbindung nach Stoltenberg und Passade. Diese Strecke muss ab morgens ca. 6:00 Uhr befahrbar sein, insbesondere für den Schulbus, aber auch für die Feuerwehr und für Krankentransporte. Die mittlere Priorität hätten die Straßen Igelteich, Rethhof und Kloster. Diese Abschnitte sollten bis zum Mittag oder frühen Nachmittag geräumt sein. Die geringe Priorität hat der Weg zur Fahrener Mühle. Dieser Weg sollte nur gelegentlich oder nach Aufforderung geräumt werden.

 

Es schließt sich eine Diskussion an, in der insbesondere angesprochen wird, in wie weit die Prioritäten 2 und 3 ggf. von der Gemeinde selbst geregelt werden können. Bei leichtem Schneefall mag das durchaus möglich sein, aber wenn sehr viel Schnee liegt, wird es doch schwierig. In dem Zusammenhang wird die Straßenreinigungssatzung angesprochen, Anlieger müssen die Fußwege und Straßen bis zur Mitte reinigen. Für die Gemeindeverbindungsstraße wird das jedoch nicht gesehen, die Dorfstraße muss schon allein für den Busverkehr bis ca. 6:00 Uhr morgens geräumt sein.

 

Bürgermeister Schnoor teilt mit, dass zwei Angebote für den Winterdienst vorliegen, die Gemeindevertretung wird sich im nichtöffentlichen Teil noch einmal damit beschäftigen.