Sitzung: 06.02.2024 Wirtschafts- und Tourismusausschuss
Herr Ehlers führt in den Tagesordnungspunkt ein und übergibt
an Herrn Widder.
Dieser berichtet, dass die benötigte Sandmenge bereits im Oktober durch den
Bauhof ermittelt wurde. Die Menge beläuft sich auf 30.000m³.
Die Schadenanmeldung erfolgte zeitnah in 2023 durch das Amt Probstei an die
zuständigen Stellen.
Anfang Januar gab es einen Vor-Ort-Termin mit dem LKN in Sachen Sandschutz für
die Grasnarbe des Deiches. Vereinbart wurde hier die Zusammenarbeit des Bauhofs
und LKNs zur Herstellung des Sandschutzes. Dies war die Grundlage für die
einmalige Zustimmung des LKN zur Erhöhung der Sandmenge um 10.000 m³. Die
Genehmigungen von LKN und UNB zum Aufspülen von 30.000 m³ Sand in 2024 liegen
bereits vor.
Eine erste Kostenschätzung liegt vor. Diese beläuft sich auf 800.000 Euro. Bei
einer Förderung von 600.000 Euro bleibt ein Anteil der Gemeinde von 200.000€. Der
vorliegende Entwurf einer Förderrichtlinie des Landes SH sieht 75 % Förderung
der Kosten zur Wiederherstellung von u. a. touristischen Stränden vor. Die
Förderrichtlinien wird Mitte Februar erwartet.
Das finanzielle Szenario wurde in den neuen Entwurf des Wirtschaftsplans 2024
des Tourist-Service übernommen.
Ein Beschluss für die Auftragserteilung erfolgte in der
Gemeindevertretung am 30.01.2024.
Der Beginn der Aufspülung wird im Moment für Anfang April geplant. Hier laufen
die Abstimmungen mit dem Dienstleister. Der Strandaufbau beginnt entsprechend
Anfang Mai.
Auf Nachfragen von Herrn Stelck, ob es Absprachen mit dem Dienstleister gibt,
ob diese Mengen Sand auch abgenommen werden müssen, wenn es keine Förderungen
gibt, verweist Herr Ehlers auf den nichtöffentlichen Teil der Sitzung.
Der Bürgermeister geht kurz auf die Anfrage von Herrn Stelck ein und erläutert, dass eventuelle Mehrausgabe über einen Nachtragshaushalt geregelt werden müssen.
Herr Dr. Penthin fragt nach Maßnahmen die präventiv
unternommen werden können. Der Bürgermeister verweist auf die
Stabilitätsanalyse Buhnenfelder von Dr. Ahrendt. Hier wird aufgezeigt wie die
Buhnenfelder verändert und optimiert werden könnten. Auf die Nachfrage von
Herrn Dr. Penthin ob dieses Jahr mit Arbeiten begonnen wird, verweist der
Bürgermeister auf die Zuständigkeit des Landes. Das Land hat sich bisher gegen
die von Dr. Ahrendt vorgeschlagenen Verbesserungen ausgesprochen. Bei dem
Gespräch mit Minister Goldschmidt im Dezember 2022 hat der Bürgermeister
wiederholt auf die Analyse von Dr. Ahrendt hingewiesen.
Die Gemeinde hat nur die Möglichkeit des Sandaufschüttens, so dass die Welle
verändert wird und es so zu weniger Sandverlust kommt. Herr Kokocinski verweist
auf einen Termin mit Landrat Demmin und der Staatssekretärin Günther, der am
14.02.2024 zum Thema der Ostseesturmschäden stattfinden wird. Auch dort wird er
das Thema wieder ansprechen.
Herr Hilgers fragt, ob die im Oktober 2023 getroffene
Kostenschätzung der Schäden von 1.500.000 Euro vom Tisch seien. Der
Bürgermeister weist darauf hin, dass es sich seinerzeit um eine erste Schätzung
gehandelt hat.
Herr Widder hat die benötigten Mittel im Wirtschaftsplan berücksichtigt.