Herr Ehlers führt in den Tagesordnungspunkt ein und übergibt an Herrn Widder.
Dieser berichtet, dass die benötigte Sandmenge bereits im Oktober durch den Bauhof ermittelt wurde. Die Menge beläuft sich auf 30.000m³.

Die Schadenanmeldung erfolgte zeitnah in 2023 durch das Amt Probstei an die zuständigen Stellen.
Anfang Januar gab es einen Vor-Ort-Termin mit dem LKN in Sachen Sandschutz für die Grasnarbe des Deiches. Vereinbart wurde hier die Zusammenarbeit des Bauhofs und LKNs zur Herstellung des Sandschutzes. Dies war die Grundlage für die einmalige Zustimmung des LKN zur Erhöhung der Sandmenge um 10.000 m³. Die Genehmigungen von LKN und UNB zum Aufspülen von 30.000 m³ Sand in 2024 liegen bereits vor.

Eine erste Kostenschätzung liegt vor. Diese beläuft sich auf 800.000 Euro. Bei einer Förderung von 600.000 Euro bleibt ein Anteil der Gemeinde von 200.000€. Der vorliegende Entwurf einer Förderrichtlinie des Landes SH sieht 75 % Förderung der Kosten zur Wiederherstellung von u. a. touristischen Stränden vor. Die Förderrichtlinien wird Mitte Februar erwartet.
Das finanzielle Szenario wurde in den neuen Entwurf des Wirtschaftsplans 2024 des Tourist-Service übernommen.

 

Ein Beschluss für die Auftragserteilung erfolgte in der Gemeindevertretung am 30.01.2024.

Der Beginn der Aufspülung wird im Moment für Anfang April geplant. Hier laufen die Abstimmungen mit dem Dienstleister. Der Strandaufbau beginnt entsprechend Anfang Mai.

Auf Nachfragen von Herrn Stelck, ob es Absprachen mit dem Dienstleister gibt, ob diese Mengen Sand auch abgenommen werden müssen, wenn es keine Förderungen gibt, verweist Herr Ehlers auf den nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

 

Der Bürgermeister geht kurz auf die Anfrage von Herrn Stelck ein und erläutert, dass eventuelle Mehrausgabe über einen Nachtragshaushalt geregelt werden müssen.

 

Herr Dr. Penthin fragt nach Maßnahmen die präventiv unternommen werden können. Der Bürgermeister verweist auf die Stabilitätsanalyse Buhnenfelder von Dr. Ahrendt. Hier wird aufgezeigt wie die Buhnenfelder verändert und optimiert werden könnten. Auf die Nachfrage von Herrn Dr. Penthin ob dieses Jahr mit Arbeiten begonnen wird, verweist der Bürgermeister auf die Zuständigkeit des Landes. Das Land hat sich bisher gegen die von Dr. Ahrendt vorgeschlagenen Verbesserungen ausgesprochen. Bei dem Gespräch mit Minister Goldschmidt im Dezember 2022 hat der Bürgermeister wiederholt auf die Analyse von Dr. Ahrendt hingewiesen.
Die Gemeinde hat nur die Möglichkeit des Sandaufschüttens, so dass die Welle verändert wird und es so zu weniger Sandverlust kommt. Herr Kokocinski verweist auf einen Termin mit Landrat Demmin und der Staatssekretärin Günther, der am 14.02.2024 zum Thema der Ostseesturmschäden stattfinden wird. Auch dort wird er das Thema wieder ansprechen. 

 

Herr Hilgers fragt, ob die im Oktober 2023 getroffene Kostenschätzung der Schäden von 1.500.000 Euro vom Tisch seien. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass es sich seinerzeit um eine erste Schätzung gehandelt hat.

Herr Widder hat die benötigten Mittel im Wirtschaftsplan berücksichtigt.