Im Zuge der Einwohnerfragestunde entsteht eine Debatte um den Räum- und Winterdienst der Gemeinde Schönberg. Teilweise seien Gehwege und Straßen nicht ordnungsgemäß geräumt gewesen.

 

Der stellvertretende Bürgermeister Herr Ehlers verweist auf die Straßenreinigungssatzung in welcher ein großer Teil der angeführten Missstände geregelt sei. So wären in Spielstraßen ohne Bürgersteig beispielsweise die Anwohner verpflichtet, bis zu einer Breite von 1,50m auf der eigenen Seite zu räumen. Auch die Entsorgung des Schnees auf die Straße beim Räumen von Bürgersteigen vor dem eigenen Grundstück sei nicht gestattet. Der Schnee müsse auf das eigene Grundstück gebracht werden.

 

Die Verpflichtungen zum Räumen seien nicht nur auf der Seite der Gemeinde zu finden, sondern betreffen auch die Anwohnerinnen und Anwohner, appelliert der stellevertretende Bürgermeister abschließend. 

 

Ein Anwohner merkt, dass aus den Planungsunterlagen des Ortskernentwicklungskonzeptes hervorgehen würde, dass es in der Bahnhofstraße zur Abschaffung der aktuell verfügbaren Parkplätze kommen würde und diese in Fahrradwege und Stellplätze für Lastenfahrräder umgewandelt werden würden. Er moniert, dass dies keinesfalls seniorengerecht sei und die Seniorinnen und Senioren, welche in der Mobilität eingeschränkt seien, auf die Parkplätze angewiesen seien, um beispielweise Arzt - oder Apothekengänge wahrnehmen zu können. Er appelliert außerdem an den Seniorenbeirat sich dieser Sachlage anzunehmen.

 

Der stellvertretende Bürgermeister Herr Ehlers erörtert dazu, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keinerlei Beschlüsse gefasst worden wären. Es kam bisher nur zu einer konzeptionellen Aufstellung, welche Möglichkeiten zur Orts – und Verkehrsentwicklung möglich wären.