Der Ausschussvorsitzende übergibt für den Bericht der Werkleitung an Herrn Widder.

 Der Werkleiter weist auf das heute gelieferte Ostsee Magazin hin, das auf den Tischen ausgelegt ist. Weiter informiert er darüber, dass das neue Urlaubsmagazin für die Probstei in Vorbereitung ist und voraussichtlich am 15.12.2023 in Druck geht.
Auf den Plätzen der Ausschussmitglieder stehen Kaffeebecher und weitere Giveaways mit dem neuen Logo des Tourist-Service. So können die Mitglieder des Ausschusses einen ersten Eindruck über die Gestaltungsmöglichkeiten erhalten.

 

Des Weiteren geht er auf die Planungen zum Deichkronenweg ein. Er erläutert, dass es eine Absage des LKNs für die ortsfesten Einbauten nach dem Flutereignis gegeben hat. Das weitere Vorgehen ist momentan offen. Eine erneute Sitzung der Arbeitsgruppe ist erforderlich um z.B. den höheren Zeitaufwand (der Auf- und Abbauten nicht ortsfesten Bauten) neu zu bewerten.

 

Zum Thema Erneuerung von WC-Anlagen liegen die Ergebnisse der Baugrunduntersuchungen für die Standorte Holunderbusch und Deichweg vor. Die Bebaubarkeit an beiden Standorten ist grundsätzlich gegeben. Beim Deichweg liegt ein normaler Gründungsaufwand vor, beim Standort Holunderbusch ist mit einem höheren Aufwand zu rechnen. Hier ist ein eventuell ein Abfangen zum Graben erforderlich.

Herr Widder teilt mit, dass in den öffentlichen WCs die Wasserhähne gegen Drucktaster getauscht wurden. Gründe waren hier die Hygiene und die Möglichkeit Wasser zu sparen.

 

Ab sofort werden die Büroräume im Tourist-Service Kalifornien von den Kolleginnen aus den Teams der ZZV und dem Marketing genutzt. Die telefonische Erreichbarkeit ist sichergestellt und wird mit der Einführung einer neuen, Cloud basierenden, Telefonanlage noch verbessert. Diese ist bereits in Vorbereitung. Es wird eine Rufnummer für die Standorte des Tourist-Service geben. Die Durchwahlnummern der direkten Ansprechpartner/-innen werden kommuniziert ein Überlauf zum Callcenter wird es dann nicht mehr geben. Geplant ist eine höhere Anzahl der zeitgleich nutzbaren Leitungen.

 

Herr Widder berichtet zu den Schäden des Sturmereignis am 20. und 21. Oktober 2023 und weist auf die 2 Presseberichte hin. Er erläutert die Schäden an der Seebrücke. Der entstandene Schaden wurde von Sachverständigen der Versicherung vor Ort aufgenommen. Die Höhe der Schäden liegt voraussichtlich im Rahmen der vereinbarten Selbstbeteiligung. Ein Angebot für die Reparatur liegt vor, die Endabstimmung mit der Versicherung läuft. Es wurde ebenfalls ein eigener Gutachter beauftragt. Hier liegt der Bericht ebenfalls vor. Hier wurde der Instandhaltungsaufwand aufgezeigt, der sich auch im Wirtschaftsplan 2024 wiederfindet.

 

Zu den Sandverlusten teilt der Werkleiter mit, dass es sehr zeitnah (26.10.2023) nach der Sturmflut Gespräche mit Herrn Neumann (ITT-Port Consult GmbH) gegeben hat. Die Sandmengen in Wendtorf sind ausreichend für den Bedarf am Schönberger Strand. Die vorliegende Genehmigung der Gemeinde Schönberg deckt 2/3 des vermutlichen Bedarfs. Die Klärung der notwendigen Aufstockung läuft.
Herr Widder geht darauf ein, dass der Rahmenvertrag mit dem Wasserbauunternehmen noch bis 2024 läuft. Die Mengenanpassungen wird besprochen sobald die Genehmigungsfrage geklärt ist. Herr Neumann hat hierfür bereits Kontakt mit dem LKN aufgenommen. Förderrichtlinien des Landes liegen noch nicht vor. Minister Madsen hatte auf dem Tourismustag am 30.11.2023 erwähnt, dass die Strände zur Saison 2024 wiederhergestellt sein sollen. Ob diese Aussage zutreffen wird bleibt abzuwarten.

Die Gästezahlen erläutert Herr Widder anhand der Ankünfte und Übernachtungen in den Jahren 2022 und 2023. Daraus ergeben sich 3.300 weniger Ankünfte aber 10.500 mehr Übernachtungen, was den Schluss zulässt, dass die Gäste länger bleiben. Herr Widder betont die stabile Seitwärtsbewegung.

 

Anschließend entwickelt sich eine rege Diskussion in der der Bürgermeister noch einmal die Hintergründe der Sandverluste erläutert. Er geht dabei auch auf das von Dr. Kai Ahrendt erstellte Gutachten zu den Buhnenfeldern aus dem Jahr 2017 ein. Herr Hilgers bittet um Zusendung (bereits am 08.12.2023 durch Büro d. Bürgermeister erfolgt).

 

Der Bürgermeister bedankt sich bei den Mitarbeitern vom Bauhof, dass diese es rechtzeitig vor der Sturmflut geschafft haben, die Strandkörbe zu sichern. Der barrierefreie Einstieg an der Seebrücke konnte nicht rechtzeitig abgebaut werden. Er wanderte während des Sturms eine Buhne weiter. Herr Kokocinski nimmt dies als Beispiel wie die Sandbewegungen sich darstellen.

Sein Dank gilt weiterhin der Freiwilligen Feuerwehr. Ebenso bedankt er sich bei dem ersten stellv. Bürgermeister Herrn Ehlers, der während der Sturmflut zu jeder Zeit ansprechbar war und ihn während seines Urlaubs während des Sturmereignisses vertreten und auf dem Laufenden gehalten hat. Der Bürgermeister weist zudem auf die große freiwillige Bereitschaft der Anwohner und Gäste hin, nach der Sturmflut den Strand von Müll zu reinigen.

 

Herr Hirt führt aus, dass die Fahrzeuge zum Ausbaggern des Sandes nicht mehr ins Wasser dürfen, damit es zu keiner Verunreinigung durch z.B. Schmierstoffen kommt.

 

Herr Stelck fragt nach, ob es schon Aussagen zu Kostenbeteiligungen durch den Kreis Plön gibt. Der Bürgermeister verneint dies. Die Kreis-SPD will sich dafür stark machen. Von Seiten der CDU ist die Zustimmung noch in Prüfung. Der Landrat Demmin hat ebenfalls seine Unterstützung signalisiert. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist ggf. möglich, eine Förderung über mehrere Jahre im Gespräch.

Im weiteren Gespräch weist der Bürgermeister darauf hin, wie in der Vergangenheit die Reparaturen an den Dünen stattgefunden haben. Hier wurden die Bauhofmitarbeiter des LKNs zusammen mit den Bauhofmitarbeitern der Gemeinde tätig. Er hat Sorge, dass dieses Mal die Gemeinde alleine gelassen wird.