Herr Ehmke berichtet von einer Begehung des Rewe-Parkplatzes, welche im April 2022 stattgefunden habe. Im Zuge dieser Begehung wurde über die  Park – und Fußgängersituation auf diesem Parkplatz debattiert. Besonders die Situation für Fußgänger sei auf diesem Parkplatz nicht zufriedenstellend, da aufgrund der fast exakten Farbwahl von Verkehrs – und Fußgängerfläche eine Differenzierung und ein Erkennen der jeweiligen Flächen kaum möglich sei. Das sorge immer wieder für gefährliche Situationen.

 

Der Bürgermeister Kokocinski erläutert dazu, dass es vorranging zu erwähnen gilt, dass es sich bei der genannten Parkfläche um Privateigentum handele. Eigentumsparteien seien unter anderem Geschäftsinhaber, Immobilienverwalter, etc. Die Gemeinde habe deswegen kein Mitbestimmungsrecht und kann höchstens empfehlend tätig werden und auf Missstände aufmerksam machen. Es habe aber bereits ein Gespräch mit einigen Eigentümern stattgefunden, in welchem auch dieses Thema aufgegriffen wurde. Es habe große Offenheit der Eigentümer gegenüber dieser Problematik geherrscht. Verknüpfend dazu habe der Bürgermeister bereits die Anregung gemacht, die Fußgängerwege durch eine weiße „zebrastreifenartige“ Veränderung deutlich zu markieren, um so eine eindeutige Kennzeichnung der Fußgängerwege zu erreichen und eine Sortierung des Verkehrs – und Fußgängeraufkommen zu gewährleisten. Die Umsetzung läge aber in der gemeinschaftlichen Absprache unter den Eigentümern.

 

Der Seniorenbeirat erkundigt sich über die Bushaltestellensituation in Bezug auf die Barrierefreiheit am Holm und bemängelt den gefährlichen Ausstieg an der  Bushaltestelle am Mittelstrand.

 

Der Bürgermeister Kokocinski führt zum Thema Bushaltestellen und der dazugehörigen Barrierefreiheit aus, dass im Verlauf der Umbaumaßnahmen und Planungsarbeiten wie beispielweise für die Bushaltestelle am Holm aufgefallen sei, dass die dafür vorgesehenen Flächen nicht nur gemeindeeigenes sondern auch Privatgrundstücke betreffen würden. Der derzeitige Ausstieg am Holm betreffe grundstückrechtlich auch Privateigentum. Um einen Umbau durchführen zu können, müsse die Gemeinde Eigentümer der betreffenden Fläche sein. Dies gestalte sich am Holm dahingehend schwierig, dass die angesprochene Fläche über 300 Eigentümerparteien betreffe. Es müsse ein Abverkauf von 5 davorliegenden Parkplätzen an die Gemeinde erfolgen, um ausreichend Fläche zu erhalten, damit eine bauliche, barrierefreie Gestaltung der Bushaltestelle vorgenommen werden können. Dadurch entstehe die besondere Situation, dass die eine Seite am Holm bereits eine barrierefreie Bushaltestellenanlage aufweise, die anderen hingegen noch nicht. Um den quantitativen Fortschritt der Umbaumaßnahmen aller Bushaltstellen voranzutreiben, komme es vorerst parallel bei anderen Bushaltestellen zu baulichen Maßnahmen.

 

Zu aktuellen Bushaltestellensituation am Mittelstrand erklärt der Bürgermeister Kokocinski, dass der Ausstieg vorgezogen werden solle, um einen Ausstieg auf Asphalt zu garantieren. Die Fläche dafür werde dann entsprechend markiert.

 

Herr Ehmke erfragt den aktuellen Sachstand über die Beschaffung einer Mikrofonanlage zur Verbesserung der Akustik im Sitzungsaal.

 

Der Bürgermeister Kokocinski berichtet dazu, dass es über die Beschaffung einer Mikrofonanlage große der Fraktionen gäbe. Allerding müsste noch eruiert werden, welches Konzept der Umsetzung für den Sitzungsaal in Frage kommen würde. Dazugehörige Angebote müssten dann eingeholt werden, auch um eine finanzielle Einordnung der Beschaffung zu ermitteln. Wenn dies geschehen ist, können dann der entsprechende Beschluss über die Beschaffung gefasst werden.

 

 

 

 

 

Herr Ehmke erkundigt sich über die Umsetzung der Barrierefreiheit am Deichkronenweg in Kalifornien.

 

Dazu erörtert der Bürgermeister, dass die Gemeinde im Zuge des Ortentwicklungskonzeptes „Schönberg 2030“ das so genannte „T-Konzept Kalifornien“ beschlossen habe, bei dem es vorranging darum gehe die Binnenpromenade in Kalifornien neu zu gestalten. Keine Berücksichtigung habe die Barrierefreiheit in diesem Konzept gefunden, da die Gegebenheiten (Neigungswinkel, gerade Flächen, usw.) zur Umsetzung für eine Barrierefreiheit nicht vorhanden seien. Dennoch wird es zur Schaffung von Sitzmöglichkeiten und Multifunktionsflächen kommen. Auch würden bereits Planungsarbeiten laufen, um den Aufgang / Zugang zum Deichkronenweg durch eine Rampenkonstruktion / Auframpung barrierefrei zu gestalten. Etwaige Beschlüsse zu der Umsetzung dieser Planungsarbeiten seien aber noch nicht gefasst. 

 

Der Seniorenbeirat moniert die nicht ausreichende Bekanntmachung der Rattenbekämpfungsaktion, da diese einzig im „Prosteier Herold“ publiziert werden würde und somit nicht jeder davon Kenntnis erhalten würde.

 

Sitzungsende: 17:50 Uhr.