Beschluss:     Die Angelegenheit wird an den Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss zur Beratung und abschließenden Entscheidung überwiesen.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die alternativen Möglichkeiten zur Einrichtung einer aufsuchenden Jugendsozialarbeit in Schönberg aufzubereiten.

 

Hierzu gehört auch mit entsprechenden sozialen und/oder kirchlichen Trägern Kontakt aufzunehmen, um Interessensbekundungen abzufragen.

 


Frau Bürgervorsteherin Nebendahl verweist auf den vorliegenden Antrag der CDU-Fraktion, der von Herrn Gemeindevertreter Hirt begründet wird.

 

Es folgt eine Diskussion. Die Fraktionen und der Einzelvertreter begrüßen grundsätzlich den Vorstoß, sehen aber durchaus noch einige offene Eckpunkte, wie beispielsweise die Qualifikation und die Eingruppierung sowie die Trägerschaft einer solchen Stelle, die vor einer abschließenden Entscheidung abgearbeitet und zunächst im zuständigen Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss beraten werden sollten.

 

Frau Gemeindevertreterin Schmidt trägt für die EIS-Fraktion außerdem einen Erweiterungsantrag vor. Die EIS-Fraktion sehe die Notwendigkeit einer Konkretisierung, denn insbesondere hinsichtlich der Ansiedelung einer solchen Stelle sollte man sich eines externen Trägers bedienen. Die EIS-Fraktion unterbreite daher folgenden Beschlussantrag:

 

  1. Die Gemeindevertretung beschließt, dass die Gemeinde Schönberg einen sozialen und/oder kirchlichen Träger finanziell ausstattet, um eine Sozialarbeiter*innenstelle zur aufsuchenden Jugendsozialarbeit in Schönberg einzurichten.
  2. Die Gemeindevertretung beauftragt die Verwaltung, mit entsprechenden o.g. Institutionen Kontakt aufzunehmen, um Interessensbekundungen abzufragen.
  3. Weitere strukturelle und inhaltlich-pädagogische Beratungen obliegen dem Fachausschuss (Jugend, Kultur- und Sozialausschuss).

 

Herr Bürgermeister Kokocinski kann die vorgetragenen Argumente sehr gut nachvollziehen. In der Tat sind noch wesentliche Eckpunkte zu klären, auf der anderen Seite kann er angesichts der aktuellen Situation gut verstehen, dass man keine Zeit verlieren will. Sein Vorschlag sei daher, nicht nur im Jugend, Kultur- und Sozialausschuss die angesprochenen Dinge zu beraten, sondern dem Fachausschuss auch die abschließende Entscheidung zu übertragen. Insofern hält er eine Verweisung an den Fachausschuss verbunden mit der Übertragung der finalen Entscheidung für einen gangbaren Weg. Man könne dann die Zeit nutzen, um die aufgeworfenen Fragen zu klären und die Ideen auszuwerten, so dass nach der Sommerpause eine Entscheidung herbeigeführt werden könnte.

 

Nach kurzer weiter Diskussion fasst die Gemeindevertretung folgenden


Stimmberechtigte:

24

Ja-Stimmen: 24

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

Frau Bürgervorsteherin Nebendahl bedankt sich für die konstruktive Diskussion und das einstimmige Votum.