Beschluss:

 

  1. Der Ortsentwicklungs- und Planungsausschuss stimmt der Nahwärmeversorgung durch die Firma get2energy zu.
  2. Dem Konzept und den Abmessungen des Heizhauses wird zugestimmt.

Herr Goll und Herr Köhler stellen die Firma get2energy und das geänderte Konzept des Heizhauses vor.

 

Herr Mainz fragt nach der Anlieferungshäufigkeit, wie die Pellets in die Silos befördert werden und wie die CO2-Neutralität auch in der Anlieferung gewährleistet ist.

Die Anlieferungshäufigkeit regelt sich ganz nach Jahreszeit, wobei in den Heizperioden wahrscheinlich eine wöchentliche Anlieferung durchgeführt werden müsste. Dabei werden die Pellets von den LKWs in die Silos gepumpt. Bisher ist die CO2-Neutralität in der Anlieferung noch nicht gegeben.

 

Auf Nachfrage von Herrn Vormstein, nach einer zwischengeschalteten Elektroturbine, wird erklärt, dass diese sehr störungsanfällig seien und dadurch auch höherer Personalaufwand vorgehalten werden müsste. Daher ist diese Technik zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen.

 

Herr Schimmer fragt nach einer vergleichbaren Anlage in Schleswig-Holstein, die bereits in Betrieb genommen wurde und ob diese auch wirtschaftliche betrieben werden kann.

Eine vergleichbare Anlage steht in Louisenland (Internat). Die Wirtschaftlichkeit regelt der Markt. Wenn die Pelletskosten steigen müssen diese 1 zu 1 an den Verbraucher weitergegeben werden. Sollte der Preis wieder sinken, wird dieser entsprechend auch wieder angepasst.

 

Aufgrund des Bedarfes der Nachfragen außerhalb des Gremiums, beschließt der Ausschuss, dass diese zugelassen werden.

Dabei wird als erstes nach der Wärmedichte je Meter gefragt und warum die Einfamilienhäuser nicht an das Netz angeschlossen werden sollen.

Die Wärmedichte kann zur Zeit noch nicht beziffert werden. Aufgrund der noch nicht bekannten zukünftigen Eigentümer der einzelnen Grundstücke, mit denen ein Versorgungsvertrag abgeschlossen werden müsste, bekannt sind, aber die Leitungen zum jetzigen Zeitpunkt der Erschließungsarbeiten verlegt werden sollen, können nicht alle einzelnen Grundstücke an das Netz angebunden werden.

Der Vorsitzende ergänzt, dass solch ein Anschlusszwang im Planungsverfahren zum Bebauungsplan beraten wurde, allerdings vom Ausschuss nicht gewollt gewesen ist.

 

Weiterhin wird eine Nachfrage zu Solarthermie bzw. PV-Anlagen auf den Dachflächen gestellt und ob diese in das Netz mit eingebunden werden könnten.

Dieses Vorgehen sei sehr kompliziert, da es sehr viele kleine Flächen betrifft. Das Dach des Heizhauses wird allerdings mit einer PV-Anlage bestückt, da der Stromverbrauch der Heizungsanlage relativ hoch sein wird.


Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0