Die Vorsitzende fragt die Anwesenden, ob es Themen gibt zu denen sie Fragen oder Anregungen haben.

 

Der Bürger T. Rethwisch trägt als Sprecher einer Gruppe von 100 Einwohnern der Gemeinde Fiefbergen vor. Er bemängelt, dass es bei der Vorstellung des Konzeptes zum neuen Windpark in Fiefbergen nicht möglich war Fragen zu stellen und zählt zudem einige Mängel, aus der Sicht der Gruppe der Bürger die er vertritt, des Konzeptes vor. Hauptsächlich hat die Gruppe der Bürger ein Problem mit der Höhe der geplanten Anlagen. Herr Rethwisch stellt aus Sicht der Bürger die er vertritt die Frage, ob die Gemeinde nicht darauf bestehen kann, dass die Anlagen nicht so hoch gebaut werden, indem sie den entsprechenden B-Plan nicht ändert.

Herr Polzin bemängelt zudem die zu erwartenden „Schlagschatten“ der neuen Anlagen.

 

Die Vorsitzende gibt das Wort an ihre Stellvertretung, da sie befangen ist was dieses Thema angeht.

 

Die stellvertretende Vorsitzende erläutert die Gedanken der Gemeindevertretung zu der Planung der neuen Windkraftanlagen. Sie betont, dass die Rahmenbedingungen für die Aufstellung der Windkraftanlagen Landesplanung sei und die einzelnen Gemeinden hier wenig bis keine Einflussmöglichkeiten hätten. In Bezug auf die Höhe der Anlagen sei seitens des Landes keine Höhenbegrenzung festgelegt worden. Man stehe erst am Anfang der Planung und würde die Rückmeldungen aus der Beteiligung abwarten.

 

Herr H. Wulff, Betreiber des Windparks, bestätigt, dass die Betreiber nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hätten, in den Windvorranggebieten Energie zu erzeugen, um die Klimaziele des Landes zu erreichen. Angesichts der Klagen an der Westküste wisse man jedoch nicht, ob man überhaupt weiter planen könne.

 

Es schließt sich eine rege Diskussion an. Die stellvertretende Vorsitzende merkt abschließend an, bevor man über Vorschläge der Anwesenden über eine „Verweigerung“ zur Änderung des entsprechenden B-Planes nachdenken könne, um den Bau der 180m hohen Anlagen zu verhindern, würde sie sich beim Amt Probstei erkundigen welche rechtlichen Konsequenzen das für die Gemeinde hätte. Hierzu würde sie dann in der nächsten Gemeindevertretersitzung berichten.

 

Durch Herrn Rethwisch wird noch angeregt eine Bürgerbefragung zu diesem Thema durchzuführen.

 

Herr Liesenberg stellt fest, dass die Fläche vor dem Grundstück von Herrn Vetter neu hergestellt wurde und dass dadurch der Schieber des Hydranten nicht mehr zugänglich sei.

 

Die Vorsitzende versichert sich mit Herrn Vetter in Verbindung zu setzten und dafür Sorge zu tragen, dass der Schieber wieder zugänglich gemacht wird.

 

Herr Polzin bemängelt die Kommunikation zur Erneuerung der Dorfstraße. Durch die Erneuerung der Asphaltschicht musste er, seine es wenige Wochen zuvor erstellte Auffahrt, erneut neu herstellen. Durch die neue Asphaltdecke war ein Höhenunterschied entstanden.

 

Die Vorsitzende entschuldigt sich hierfür und führt weiter an, dass man zu einer Gemeinsamen Lösung gekommen sei (Beteiligung der Gemeinde an den zusätzlichen Kosten).

 

Da keine weiteren Wortmeldungen aus den Reihen der Einwohner gestellt werden geht die Vorsitzende zum nächsten TOP über.