Herr Lohmar trägt zum Thema Schwammstadt vor.

Er macht deutlich, dass der Klimawandel immer schneller vorangeht und die Trockenheit, besonders in bebauten Gebieten sehr hoch ist.

Durch eine Schwammstadt können die Auswirkungen der Erwärmung reguliert, die Biodiversität erhöht, das Mikroklima durch Vegetationsverdunstung verbessert und die Bäume älter werden. Fassaden- und Dachbegrünung zeigen ähnliche Effekte.

Offenporiger Asphalt schluckt Schall und leitet Wasser ab, so dass Aquaplaning minimiert und die Verkehrssicherheit erhöht wird.

Klimaangepasste Bäume und größere Baumscheiben verbessern die Baumgesundheit und das Wachstum.

Herr Penthin regt an, dass man bei neuen Straßenvorhaben das Prinzip umsetzen könnte und hierfür in Erfahrung bringen sollte, welche Kosten entstehen würden.

Herr Penthin wirft ein, dass die Diskussion erweitert werden sollte, um der Klimakrise entgegen zu wirken. Die Vorsitzende findet es schade, dass die Gemeindevertreter nicht an den Umweltbeiratssitzungen teilnehmen und das Thema ein wichtiger Tagesordnungspunkt für die Gemeindevertretersitzung sei.

Herr Plücker betont, dass das Prinzip Schwammstadt ein sehr komplexes Thema ist, bei dem viele Punkte beachtet werden müssen und dies auf die Möglichkeiten der Gemeinde abgestimmt werden muss. Dabei können verschiedene Interessen aufeinandertreffen. Er fügt hinzu, dass es bei Neubaugebieten möglich wäre, aber bei Bestandsstraßen die Umsetzung eher schwierig ist.