Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Levsen vom Ingenieurbüro Levsen und führt in den Tagesordnungspunkt ein. Herr Bürgermeister Kokocinski macht ergänzende Angaben und erläutert die Vorlage.

 

Herr Levsen erläutert ausführlich anhand einer PowerPoint Präsentation zwei mögliche Varianten, die grundsätzlich förderfähig sind. Insgesamt komme man allerdings an der bestehenden Ausbaubreite von 10,75 m nicht vorbei, da es leider nicht gelingen konnte, private Grundstücksflächen zu generieren.

 

Auf eine entsprechende Frage von Herrn Schwab, gegebenenfalls den vorgesehenen Fahrradschutzstreifen und den Gehweg als Mischnutzung vorzusehen, erläutert Herr Levsen, dass beides grundsätzlich für die Förderung getrennt ausgewiesen werden müsse, aber man könnte überlegen, ein Rundbord vorzusehen statt eines Hochbords. Dies müsste er allerdings noch einmal genau prüfen lassen, denn das Bord habe ja auch eine Schutzfunktion.

 

Herr Ohlmann sieht dies kritisch, denn es scheine ihm zu gefährlich und berge Unfallgefahren. Möglicherweise könne man stattdessen lieber auf einen Gehweg verzichten.

 

Hierzu schlägt Herr Vormstein vor, einen 3 m kombinierten Geh- und Radweg auf einer Seite vorzusehen. Herr Levsen weist darauf hin, dass die Beibehaltung des Gehwegs auf der anderen Seite eine der Hauptforderung aus der Anliegerabfrage gewesen ist.

 

Herr Schletze findet die Variante 2 ideal.

 

Herr Levsen weist an dieser Stelle darauf hin, dass durch die Planung der Parkstreifen entfällt. Herr Matthies erklärt, dass der Parkstreifen zugunsten einer Förderung geopfert werden müsse. Anderenfalls sei die Maßnahme nicht förderfähig. Aufgrund der Fahrradschutzstreifen werde außerdem beidseitig jeweils ein Halteverbotszeichen notwendig.

 

Nach kurzer weiterer Diskussion wird deutlich, dass der Bau- und Verkehrsausschuss die Variante 2 präferiert. Dies sei eine wirtschaftliche Lösung und man könne es sich nicht leisten, auf Fördermittel zu verzichten. 

 

Herr Ehmke hält es für sinnvoll, eine Tempo 30 Regelung einzuführen. Dies wird von Herrn Schimmer gutgeheißen.

 

Herr Levsen erläutert, dass man dies mit der Verkehrsaufsicht klären müsse. Auf die Förderfähigkeit der Planung habe dies keine Auswirkung.

 

Herr Bürgermeister Kokocinski spricht noch einmal den wegfallenden Parkstreifen an. Nicht überall werde die Planung auf Gegenliebe stoßen. Man müsse schauen, wie man hiermit umgehe und Lösungen finden, die auch möglicherweise Kosten verursachen werden. Er erwähnt insbesondere die Besucher*innen des Familienzentrums, die aus der ganzen Probstei anreisen und Parkmöglichkeiten benötigen. Ggf. könne man darüber nachdenken, im hinteren Bereich ein kleines Stück Parkstreifen für das Familienzentrum vorzusehen und hierfür dann auf die Fördermittel zu verzichten.

 

Herr Ehlers kann sich eher vorstellen, einen Parkstreifen auf der linken Seite im Eichkampredder vorzusehen. Von dort könne man das Familienzentrum fußläufig erreichen. In der nachfolgenden Diskussion werden mehrere weitere Ideen andiskutiert.

 

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass es für heute Abend erstmal ausschlaggebend sein sollte, welche Variante gewählt wird. Hinsichtlich alternativer Parkmöglichkeiten sollte der Bürgermeister gebeten werden, die Möglichkeiten auszuloten und Gespräche mit Anliegern führen.

 

Der Bau- und Verkehrsausschuss fasst folgende Beschlüsse:

 

Beschluss:     Die Sanierung der gemeindlichen Straße Eichkamp soll entsprechend der vorgestellten Planungsvariante 2 des Ingenieurbüros Levsen fortgeführt und angepasst werden.

 

Mit dieser Variante entfällt der Parksteifen und aufgrund der Fahrradschutzstreifen wird beidseitig jeweils ein Halteverbotszeichen notwendig.

 

Eine Förderung aus dem Förderprogramm „Kommunaler Straßenbau in Schleswig-Holstein“ soll angestrebt werden und demgemäß eine Umsetzung ab 2024 erfolgen.

 

Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

 

Beschluss:     Als Ausgleich für den wegfallenden Parkstreifen sollen Ausgleichsparkflächen geschaffen werden. Als eine Fläche hierfür kommt die gemeindliche Grünfläche im Bereich der Einmündung in den Eichkampredder in Betracht.

 

Der Bürgermeister wird gebeten, mit weiteren Anliegern Gespräche zwecks Generierung zusätzlicher Parkflächen zu führen.

 

Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Levsen. Herr Levsen verabschiedet sich.