-Aufgrund eines Hinweises von einem Bürger ist die Schierbek stark verkrautet. Das Ausbaggern der Gräben wird laut Aussage des zuständigen Gewässer- und Unterhaltungsverbandes aus Naturschutzgründen nicht mehr gemacht.

-Laut Bauausschuss kommt es vermehrt, auch durch Busse, in der Georg-Thorn-Straße zu Geschwindigkeitsüberschreitungen. Vorgeschlagen wird eine Verkehrsberuhigung durch eine Vergrößerung der Verkehrsinseln, wobei dieser Vorschlag bei einigen Mitgliedern des Umweltbeirates kritisch gesehen wird. Hierfür würden eventuell die neu gepflanzten Bäume, sowie die neue Fahrbahndecke beschädigt werden.

- Bei dem Campingplatz Hasselmoor hat sich auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite ein Hochmoor gebildet. Würde es hier zu Grundwasserbeeinflussungen kommen, würde die Gefahr der Moortrocknung bestehen. Laut Naturschutzverordnung ist dies verboten.

- Hinsichtlich des Hotel Kalifornien gibt es keine neuen Aspekte.

- Am Holmer Weg in Kalifornien hat eine Bürgerin beobachtet, dass große Mengen Alukugeln in einigen Bäumen hängen, welche seit ca. 2 Jahren illegaler Weise dort positioniert worden sind.

Es könnte eventuell sein, dass dies zu Zwecken der Vogelvergrämung gemacht wurde.

Die Vorsitzende hat den Eigentümer in Kenntnis gesetzt, der ihr zusagte sich der Sache anzunehmen.

- Der Eigentümer der Windschutzhecke an den Ackerflächen Richtung Hof Lamp, bei dem Neubaugebiet Strandstraße, soll von der Gemeinde zur Knickpflege aufgefordert werden, da einzelne Bäume über den gemeindlichen Entwässerungsgraben bis auf den Wanderweg gekippt sind.

- Auch nach Aufforderung seitens des Amtes an die Bürger, wurde der Müll und die Komposter von der Gemeindefläche bislang nicht beseitigt.

- Der Umweltbeirat hat am 17.10.2022 an die Kirchengemeinde die Bitte herangetragen, einen Bürgerwald/ Naturlehrpfad an das Friedhofsangrenzende Gebiet errichten zu dürfen.

Die Bitte wurde mit Schreiben vom 21.01.2023 abgelehnt, mit der Begründung, dass das Grundstück bereits verpachtet ist und die Fläche als gutes Ernteland gilt. Des Weiteren ist eine kirchliche Fläche nur im Tausch einer gleichwertigen Fläche möglich.

Herr Penthin wirft ein, dass die Kirche das Land nicht umsonst weggeben soll, sondern im Rahmen eines relevanten öffentlichen Interesses als Dauerleihgabe oder als Verpachtungsfläche zur Verfügung stellen könnte.

Herr Kamp fügt hinzu, dass eine Kontaktaufnahme zum deutschen Verband für Landwirtschaftspflege sinnvoll wäre, da dieser bei der Pacht derartiger Flächen unterstützen könnte.

-Im Ortsentwicklungs- und Planungsausschuss stellte die CDU den Antrag, den Umweltbeirat zu einem Umweltausschuss umzugestalten oder eine Angliederung an den Bauausschuss nach personaler Erweiterung erfolgen zu lassen. Der Bürgermeister, Herr Kokocinski, erklärt, dass in Ausschüssen laut der Gemeindeordnung bürgerliche Mitglieder berufen werden dürfen, allerdings müssen die Gemeindevertreter in der Mehrzahl sein.

Es schließt sich eine rege Diskussion an. Der Umweltbeirat wird dies beraten und den Fraktionen eine Stellungnahme mitteilen.