Der Vorsitzende führt in den Tagesordnungspunkt ein. Im Zusammenhang mit der seinerzeitigen Anfrage der EIS-Fraktion habe man dieses Thema schon einmal behandelt. Er verweist auf die bereits beschlossenen Maßnahmen im Lünningsredder und regt an, auch hier über ähnliche Maßnahmen nachzudenken. Seines Erachtens sollten es Maßnahmen sein, die man unproblematisch ohne den Kreis umsetzen könne.

 

Herrn Schimmer ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger merken, dass sich die Gemeinde hierum kümmert. Insofern sollte man hier Fantasie walten lassen. Er hält es auch hier für sinnvoll, die Baumscheiben zu vergrößern, um die Fahrbahn enger zu machen. Die schon mal angesprochenen Blumenkübel hält er im Vergleich dazu nicht für zielführend.

 

Herr Ehlers erteilt Herrn Matthies das Wort, der dieser Idee aus technischer Sicht positiv gegenübersteht und erklärt, dass er sich drei Baumscheiben vorstellen könnte, die hierfür infrage kommen. Man sollte außerdem darüber nachdenken, die unechte Einbahnstraße aufzuheben, denn wenn der Gegenverkehr wieder zugelassen werde, werde sicherlich automatisch langsamer gefahren.

 

Der Vorsitzende findet diese Idee gut. Wenn man den Lünningsredder wieder aufmache, entlaste man automatisch auch die Straße Stakendorfer Tor.

 

Herr Ohlmann ist der Auffassung, dass die Gemeinde mutiger sein sollte. Er regt an die Straße für den Busverkehr komplett zu sperren, denn die derzeitige Streckenführung über den Kreisel funktioniere reibungslos. Ihm gehe es darum, dass die Straße nicht noch mehr kaputt gefahren werde.

 

Herr Schwab erinnert daran, dass dieses Thema schon einmal zur Sprache gekommen ist und von der VKP entgegengehalten wurde, dass dann möglicherweise Linien gestrichen werden müssen. Er hält es daher für sinnvoller, tatsächlich über bauliche Maßnahmen nachzudenken, die dazu führen, dass langsamer gefahren werden muss. Er könnte sich auch kurzfristige Maßnahmen vorstellen, wie beispielsweise erst mal Blumenkübel aufzustellen, damit sofort etwas sichtbar ist.

 

Herr Schletze schlägt vor, einen Rechtsanwalt zu beauftragen, um die Argumente der VKP rechtlich überprüfen zu lassen.

 

Frau Henning regt in diesem Zusammenhang an, die Bürgerinnen und Bürger einzubinden, die bereit sind, kleinere Pflanzenflächen zu pflegen. Diese könnten möglicherweise die Blumenkübel pflegen. Sie erläutert dies kurz.

 

Herr Ehlers plädiert dafür, zunächst einmal zu schauen welche Maßnahmen man tatsächlich ergreifen wolle. Möglicherweise brauche man eine Zwischenlösung nicht.

 

Herr Schimmer weist darauf hin, dass nicht nur der Busverkehr zu schnell ist, sondern auch der Privatverkehr. Für ihn ist es wichtig, dass die Straße beruhigt wird. Auch das Piktogramm müsse erneuert werden und die Beschilderung.

 

Der Vorsitzende schlägt vor, dass Herr Matthies zunächst einmal ermittelt, welche Baumscheiben vergrößert werden können und welche Kosten hierfür entstehen. Parallel dazu sollte mit dem Bauhof geschaut werden, was bereits jetzt kurzfristig an Maßnahmen umgesetzt werden könnte. Die Angelegenheit könnte dann im nächsten Bauausschuss wieder aufgegriffen werden.

 

Dieser Vorschlag stößt auf Zustimmung.