Die Vorsitzende erläutert ihre Beweggründe, diesen Tagesordnungspunkt zusätzlich aufzunehmen. Durch die besondere Mitgliederwerbeaktion der FFW im November des Jahres haben erfreulicherweise 10 Bürgerinnen und Bürger ihren Eintritt in die aktive Wehr erklärt, so dass die Einsatzabteilung nunmehr auf 30 Mitglieder zurückgreifen kann. Natürlich müssen diese neuen Mitglieder entsprechend der Vorschriften neu eingekleidet werden. Erste Anwärter waren offenbar bereits bei der Firma Matuczak in Preetz, um sich die erforderliche Ausrüstung abzuholen. Eine entsprechende Rechnungskopie liegt der Vorsitzenden vor, aus der sie zitiert. Danach fallen Kosten pro neu auszustattendem Mitglied der Einsatzabteilung in Höhe von ca. 1.500 bis 1.600 Euro an. Bei zehn neuen Mitgliedern entspräche das einem Kostenblock in Höhe von rund 15.000 bis 16.000 Euro. Dieser Betrag übersteigt erheblich den von der FFW angesetzten Haushaltsentwurf, der bei ca. 11.000 Euro liegt.                                                                                                             

Der anwesende Wehrführer Kay erläutert zunächst, die Erfordernis der Einkleidung neuer aktiver Mitglieder. Im Anschluss erklärt er die Vorgehensweise beim Einkauf. Der Firma Matuczak steht eine  Liste zur Verfügung, aus der der bzw. die neue/n Anwärterinnen und Anwärter die Einsatzkleidung zusammenstellen. Dazu gehören ein Helm, eine Einsatz-jacke, eine Einsatzhose, Stiefel und Handschuhe. Wehrführer Kay stellt klar, dass sich diese Vorgehensweise seit Jahren bewährt habe, räumt aber zugleich ein, dass in dieser Situation mit so vielen neuen Kameradinnen und Kameraden in so kurzer Zeit diese Herangehensweise nicht korrekt war, zumal die Gemeinde bzw. der Bürgermeister dabei nicht eingebunden waren. Nach Intervention des Kämmerers ist sich der Ausschuss einig, dass bei zukünftigen so gelagerten Situationen diese Vorgehensweise nicht gestattet wird, und belässt es bei einer Ermahnung. Die Rechnung(en) der Firma Matuczak werden aus dem Haushalt 2023 beglichen.                                                                                                    Anschließend wird der Investitionshaushalt der FFW gemeinsam überarbeitet. Unter Berücksichtigung der noch anfallenden Kosten für die Einsatzkleidung der neuen Feuerwehrleute erhöht sich der Haushaltsansatz im Vermögenshaushakt von 11.000 Euro auf 21.100 Euro. Eine entsprechende Anpassung wird vom Kämmerer noch während der Ausschusssitzung vorgenommen.