Beschluss:     Die Gemeindevertretung beschließt:

 

Nach Analyse des Zustands und alternativer Nutzungen der geschlossenen MWSH Laboe (Zustands- und Angebotsanalyse, Schritt 1, schon erfolgt) ist ein auf Gewerbeimmobilien spezialisiertes Maklerbüro zu beauftragen, zu prüfen, auf welche Nachfrage das beschriebene Flächen- und Raumangebot treffen könnte und in welcher Größenordnung zu erwartende Pachterlöse sich bewegen könnten. Es sind ggf. auch andere, erfolgversprechende (Teil-) Nutzungskonzepte vom Makler aufzuzeigen (Nachfrageanalyse, Schritt 2). Über die Ergebnisse ist in einer Werkausschusssitzung im Juli 2023 zu berichten. Darauf aufbauend sollten in einem dritten Schritt dann auch die BürgerInnen in geeigneter Weise an der Diskussion über realistische Nachnutzungen der MWSH beteiligt werden (Schritt 3).

 


Herr Bürgervorsteher Meggle führt in den Tagesordnungspunkt ein.

 

Herr Gemeindevertreter Slenczek erläutert den Antrag der SPD-Fraktion.

 

Es schließt sich eine Diskussion an. Herr Gemeindevertreter Wenzel hält einen solchen Beschluss für verfrüht und für ein falsches Signal für das Umland. Dies wird mehrheitlich nicht so gesehen. Aus Bürger*innensicht sei es wichtig, Leerstand zu vermeiden. Hier würden noch keine Fakten geschaffen, sondern lediglich ein Prüfauftrag erteilt.

 

Die Seniorenbeiratsvorsitzende, Frau Steinwedel, erhält das Wort. Der Seniorenbeirat hält eine heutige Beschlussfassung ebenfalls für verfrüht im Hinblick auf das Ortskernentwicklungskonzept. Man befinde sich hier in einem Prozess. Wenn man hierbei auf Bürger*innenbeteiligung setze, sollte man nicht jetzt ein Gutachten beauftragen ohne dass hierbei die Anregungen aus der Bürgerschaft einfließen können.

 

Herr Gemeindevertreter Slenczek hält dem entgegen, dass die MWSH nicht Bestandteil des Ortskernentwicklungskonzeptes ist. Es handelt sich um ein Gebäude, das einer Nachnutzung zugeführt werden soll. Es sei daher absolut sinnvoll, erst den Markt im Sinne einer Wirtschaftlichkeitsprüfung zu sondieren und dann die Bürger*innen zu beteiligen.

 

Nach kurzer weiterer Diskussion fasst die Gemeindevertretung folgenden


Stimmberechtigte:

15

Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 6

Enthaltungen: 0

Befangen: 0