Frau Schrabback stellt sich selbst und die Aufgabe der Kiel Region kurz vor. Sie möchte heute auf 4 ausgewählte Projekte näher eingehen:

A) Sprottenflotte,

B) Mobilitätsstationen/Mitfahrbänke

C) Premiumradroute Kiel-Stein

D) Fußverkehrsscheck/Elternhaltestelle

 

Gemeinsam mit Frau von Possel berichtet sie über die statistische Auswertung der Nutzung der Sprottenflotte an den verschiedenen Standorten. Hieraus ergibt sich, dass die Nutzung am Hafen „sehr gut“, am Ehrenmal „gut“ , an der Bullbrücke „wenig“ sei und der letzte Standort überdacht werden sollte.

Es wird darüber aufgeklärt, dass zum 01.01.2023 ein Anbieterwechsel zu „Donking Rebuplik“ erfolge. Dieser wird auch Lastenräder und Räder für Menschen mit Handicap sowie weitere E-Bikes mit ins Angebot nehmen. Der Austausch erfolgt in einer Übergangszeit.

Für die Nutzung sei es notwendig eine neue App herunterzuladen.

 

Von Seiten der GemeindevertreterInnen werden Fragen und Anregungen zur Sprottenflotte gestellt, die unter anderem die Kostendeckung, Rechnungslegung, die Standorte, bessere Beschilderung, Ausstattung mit E-Bikes betreffen.

Frau Schrabback nimmt Anregungen entgegen und erklärt, dass in vielen Bereichen Verhandlungsspielraum bestünde.

Eine Kostendeckung werde man auch mit erhöhten Tarifen nicht erreichen. Ohne die Förderung durch die KielRegionGmbH würden Anbieter die ländlichen Räume gar nicht abdecken, gibt Frau Schrabback zu bedenken.

Sie informiert darüber, dass in Kürze das Pilotprojekt Bikesharing im ländlichen Raum mit dem Amt Probstei als Ergänzung zu öffentlichen Nahverkehr startet.

 

Das mögliche Projekt Mobilitätsstationen und Mitfahrbänke wird von Frau von Possel vorgestellt.

Für die Einrichtung solcher Stationen stünden verschiedene Module zur Verfügung, die nach den Bedürfnissen der Gemeinde kombiniert werden könnten. Die KielRegion legt bei der Ausstattung Wert auf langlebige Materialien, gute Information und Übersichtlichkeit für den Nutzer und den Wiedererkennungswert des Konzepts.

Nachfragen zu Preisen, Versicherung und Haftung konnten direkt beantwortet bzw. geklärt werden.

 

Zum Thema Premiumradroute führen die Damen der KielRegionGmbH aus, dass es bereits eine Machbarkeitsstudie gäbe. Von den 3 vorgeschlagenen Wegen, wurde der „blaue“, laut Karte, zum Testen ausgewählt. Dieser verläuft von Kiel über Mönkeberg, Heikendorf, Laboe nach Stein. Bei Premiumradwegen liegt das Augenmerk auf der Trennung von PKW und Radverkehr sowie der Breite des Weges.

Aus den Reihen der Gemeindevertretung kommen die Hinweise, dass es an einigen Wegepunkten, z.B. am Fördewanderweg, zu Problemen mit Radfahrern und Fußgängern käme und auch die Wegführung durch Laboe könne vorgegebene Mindestbreiten kaum einhalten.

Dazu ergeht die Antwort, Fuß und Radverkehr könne auch getrennt werden, die Machbarkeitsstudie wird die Schwachstellen herausarbeiten und Lösungsvorschläge erarbeiten.

 

Herr Kuhn vermisst bei der Ausrichtung der Radwege, die Ost-West-Anbindungen, da aufgrund der angestrebten Wiederbelebung der Bahnstrecke die Menschen auch zum Bahnhof gelangen müssen. Diese Anregung wird mit in die Planung aufgenommen verspricht Frau Schrabback.

 

Herr Voß macht darauf aufmerksam, dass die Gemeinde einen Auftrag Mitgestaltung zur des Ostseeküstenwanderwegs erteilt habe und auch der Kreis Plön mit der Planung eines Radwegenetzes befasst sei. Er möchte alle Beteiligtenmiteinander vernetzen, damit es nicht zu Doppelplanungen oder anderen Missverständnissen käme.

Frau Schrabback bedankt sich für den Hinweis.