Beschluss:

 

Die Schulverbandsvertretung stimmt dem Antrag des SOS Kinderdorfes zu, und beschließt ab Januar 2023 am Schulstandort Schönberg eine Stellenmehrung um eine weitere sozialpädagogische Fachkraft (4. Stelle) mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden.

 

Ebenfalls beschließt die Schulverbandsvertretung ab Januar 2023 die Aufstockung der an der Grundschule Schwartbuck bestehende Schulsozialarbeit um 5 Wochenstunden, von derzeit 25 Stunden / Woche auf 30 Stunden / Woche.

 


Der Verbandsvorsteher begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Wiens vom SOS Kinderdorf, die Schulsozialarbeiter*innen des Schulstandortes Schönberg Frau Schmidt, Frau Mascher und Herrn Grapatin, sowie die Schulsozialarbeiterin an der Grundschule Schwartbuck Frau Ratje.

 

Anhand einer Präsentation, die der Niederschrift beiliegt, stellen die Schulsozialarbeiter*innen ausführlich ihre aktuelle Arbeitssituation vor. Sie verweisen im Hinblick hierauf auf die Statistiken und Presseartikel, die ausdrücklich auf eine Zunahme psychischer und seelischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen hinweisen.

 

Herr Wiens teilt mit, dass die kurz vor der Pandemie eingerichtete 3. Stelle in Schönberg zur Stärkung der Präventionsangebote seit Öffnung der Schulen nach den Lockdowns und der Phase des Homeschoolings nunmehr erneut voll umfänglich von den gravierend gesteigerten sozialpädagogischen Beratungsbedarfen eingenommen wurde. Daher findet derzeit keine Präventionsarbeit, sondern lediglich Interventionsarbeit.

Auch die dringend notwendige Beziehungsarbeit erfolgt derzeit nicht in der erforderlichen Qualität.

 

Aus diesen Gründen wird eine Stellenmehrung um eine weitere sozialpädagogische Fachkraft (4. Stelle) mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden für den Schulstandort Schönberg, sowie eine Stundenerhöhung von derzeit 25 Wochenstunden auf 30 Wochenstunden für den Schulstandort Schwartbuck beantragt.

 

Der Verbandsvorsteher bedankt sich für die ausführliche Präsentation.

 

Verbandsvertreter Mainz gibt, obgleich die Notwendigkeit der Schulsozialarbeit unverkennbar ist, zu bedenken, dass die Antragstellung kurzfristig ist, da hierdurch keine Beratung innerhalb der Fraktionen stattfinden konnte.

 

Verbandsvertreter Hirt teilt die Notwendigkeit der Schulsozialarbeit, gerade im Hinblick auf die gestiegenen Fallzahlen.

Auf Nachfrage von Verbandsvertreterin Thomsen teilt Herr Grapatin mit, dass die Präventionsarbeit nach Schaffung der zusätzlichen Stelle intensiv aufgenommen werden soll.

 

Es ergeht folgender


Stimmberechtigte:

19

Ja-Stimmen: 19

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0