Beschluss:

Die Gemeindevertretung Köhn beschließt, eine Notrufsäule an zentraler Stelle an der Badestelle/Kinderspielplatz (Nähe Service-Punkt) zu errichten. Die Gemeinde beteiligt sich an der Umsetzung entsprechend den Vorgaben des Kreistagsbeschlusses.


1. Zoom-Konferenz Aktiv-Region Ostseeküste vom 07.07.2022 (Auszug): Die Björn-Steiger-Stiftung installiert Notruf-Säulen auch an Stränden und Badestellen, Ufer- oder Fluss-Promenaden oder auch auf belebten Marktplätzen. Seit 2019 (Projektstart mit DLRG) wurden über 30 Säulen an Stränden und Badeseen errichtet. Rechtlich stellt die Errichtung keine Befreiung von der Badeaufsicht dar, bietet aber zusätzliche Sicherheit, besonders bei geringer Anzahl Badender oder im Winter bei Eisbedeckungen. Die Notrufsäulen sind akkugepuffert mit Solarpaneel versehen, sie stehen mit der Rettungsleitstelle über Funknetze in Verbindung. Funktioniert mit spezieller Technik auch bei sehr schwachem Funknetz, wenn kein Mobiltelefonbetrieb mehr möglich ist. Kosten ca. 6.600,-€ / Stück, kleines Betonfundament muss vorhanden sein. Wartungsvertrag ca. 400,- € / Jahr. Hierzu werden noch detaillierte Infos erfragt.

2. Sachverhalt der Zoom-Konferenz wurde detailliert den GV mitgeteilt. Bei einem Arbeitstreffen der GV wurde die Entscheidung getroffen, gegenüber dem Kreis Interesse an einer Errichtung einer Notrufsäule in Pülsen am Badestrand zu bekunden.

3. Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Kreistages des Kreises Plön vom 29.09.2022 TOP: Ö 7.1 Nach Aussprache wird auf Grundlage des Beschlusses des WET folgender Beschluss gefasst: 1.) Das Ergebnis der Befragung der Notrufsäulen an den Badestränden und Ostsee-stränden hat ein großes Interesse gezeigt, so dass eine Umsetzung befürwortet wird und für den Haushalt 2023 nach finaler Anmeldung des Interesses ausreichend Finanzmittel nach Vorlage der verbindlichen Abfrage der Anlagen auf Vorschlag der Verwaltung zur Verfügung gestellt werden. 2.) Die Finanzierung der Notrufsäulen soll als Gemeinschaftsaktion von Kreis, Aktiv Regionen Ostseeküste und Holsteinische Schweiz sowie den Gemeinden zur Badesaison zum 01.Juni 2023 umgesetzt werden 3.) Projektträger wird der Kreis Plön für die Gemeinden übernehmen und als federführende Region soll die AktivRegion Ostseeküste mit einer 60% (netto) Förderung sein. Entsprechende Anträge und Vorbereitung werden nach den Anforderungen vorbereitet 4.) Der Kreis Plön trägt 30% der Nettokosten. Wenn der Förderbetrag der AktivRegion auf 65 % erhöht wird, reduziert sich der Kreisanteil auf 25 %. 5.) Die Gemeinden tragen die Restkosen zzgl. ggf. Kosten zur Herrichtung eines Standortes sowie ggf. laufende jährliche Kosten. 6.) Der Kreis Plön wird eine entsprechende Ausschreibung vorbereiten und den Prozess steuern.


Stimmberechtigte: 8

 

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0