Der Vorsitzende führt in den Tagesordnungspunkt ein und verweist auf das Beteiligungsverfahren. Er geht kurz auf das Auswertungsergebnis ein. Die überwiegende Mehrheit habe sich für den Themenbereich „Kleingarten“ entschieden. Es sei nun zu beraten, wie man mit diesem Ergebnis umgehen wolle.

 

Herr Bürgermeister Kokocinski erklärt, dass es zunächst einmal sehr erfreulich sei, dass es eine große Resonanz im Rahmen des Beteiligungsverfahrens gegeben habe. Dies nicht nur bezogen auf die Themenblöcke, sondern es habe auch sehr viele individuelle Vorschläge gegeben. Er geht auf die einzelnen Ergebnisse ein. Der überwiegende Teil orientiere sich an der Nachbarschaft des Kleingartengebietes. Zu dem Appell von Frau Heintz verweist er darauf, dass Frauennamen, auch wenn dieser Themenblock in der Befragung zwar nicht dabei war, aber in den individuellen Vorschlägen ja durchaus enthalten sind. Er weist außerdem darauf hin, dass die finale Entscheidung die Gemeindevertretung in ihrer Sitzung Ende November trifft.

 

Es schließt sich eine Diskussion an, in deren Verlauf mehrheitlich der Wunsch geäußert wird, die Bürger*innenbefragung noch einmal zu wiederholen und auf breitere Füße zu stellen, indem man eine Hauswurfsendung vorsieht.

 

Herr Ehlers erklärt zur Zeitschiene, dass man dem Investor zugesagt habe, bis zum Ende des Monats eine finale Entscheidung über die Straßennamen zu treffen. Von daher sei eine ergänzende Befragung zeitlich schwierig zu händeln.

 

Herr Bürgermeister Kokocinski ergänzt auf Nachfrage, dass der Investor deutlich gemacht habe, dass er die Straßennamen zu diesem Zeitpunkt auch benötigt, damit das weitere Verfahren den geplanten Lauf nehmen kann. Eine Wiederholung der Befragung sei daher keine Option. Er ist auch der Auffassung, dass mit dem Ergebnis eine gute Grundlage vorliege, um sich eine abschließende Meinung bilden zu können.

 

Nach kurzer weiterer Diskussion besteht Einvernehmen darüber, die Angelegenheit noch einmal in die Fraktionen zurückzugeben. Es wird vereinbart, dass jede Fraktion der Gemeindevertretung zu ihrer Sitzung am 29.11.2022 sechs Namen vorschlägt, sodass die Gemeindevertretung dann die finale Entscheidung treffen kann. Die Fraktionen werden gebeten, ihre Vorschläge spätestens zehn Tage vor der Sitzung einzureichen.

 

Frau Schmidt regt an noch einmal zu prüfen, ob möglicherweise besondere Vorgaben zu beachten sind, wenn man Namen von bekannten Persönlichkeiten, wie beispielsweise Astrid Lindgren, verwendet.

 

Der Vorsitzende bedankt sich für die Diskussion und das Einvernehmen über das weitere Vorgehen.