Nachtrag: 24.06.2010 Nummer 5

- Vorlage –

 

Der Verbandsvorsteher erläutert ausführlich anhand der Vorlage die Problematik des Elternwahlrechts und der dadurch bestehenden Schwierigkeit für Schulträger, Schülerströme zu lenken. Letztlich muss sich die Qualität der Schule so weit verbessern, dass Eltern diese auch auswählen.

 

Weiterhin berichtet er über das Gespräch mit dem Verbandsvorsteher des Schulverbandes Probstei. Der kann sich derzeit nicht vorstellen, dass sein Verband zum jetzigen Zeitpunkt Interesse daran hat, einen großen Schulverband zu bilden. Ab 01.01.2012 werden die Schulkostenbeiträge voraussichtlich anhand der tatsächlichen Kosten eines Schulträgers festgesetzt und nicht mehr pauschal durch die Landesregierung. Dadurch ist es für den Verband nicht von Interesse, beide Schulverbände zusammenzuschließen. Zudem kämen dann 13 weitere Vertreter in die Schulverbandsvertretung, die dann aus 39 Personen bestehen würde. Daneben sind derzeit umfangreiche Änderungen im Schulgesetzt geplant. Von daher sind Gespräche über einen eventuellen Zusammenschluss verfrüht. Man hat aber vereinbart, weiterhin in Kontakt zu bleiben und zu gegebener Zeit weitere Gespräche zu führen.

 

Der Verbandsvorsteher erläutert außerdem die Stellungnahmen der Schönberger Schulleiter zu einer gemeinsamen Nutzung der Schulen in Schönberg und Probsteierhagen. Aus organisatorischen und pädagogischen Gründen ist diese Idee nicht umsetzbar.

 

Es besteht in der Verbandsvertretung Einigkeit darüber, dass, bedingt durch die Vorgaben aus dem Schulgesetz, nur zusätzliche Kinder nach Probsteierhagen kommen werden, wenn sich die Qualität und der Ruf der Schule noch verbessert. Hier hat der Schulträger relativ wenig Einflussmöglichkeiten. Wenn gute Angebote vorgehalten werden, kommen auch vermehrt Schülerinnen und Schüler von „außerhalb“. Daran muss die Schule verstärkt arbeiten.

 

Der Verbandsvorsteher teilt mit, dass er die Angelegenheit bei Beratungsbedarf wieder auf die Tagesordnung setzen wird.