Sitzung: 29.09.2022 Werk-, Verkehrs- und Schloss Hagen-Ausschuss
Beschlussvorschlag:
Der WVA
empfiehlt der Gemeindevertretung hinsichtlich der Planung sowie der Verhandlung
für den Bau eines Behelfsparkplatzes keine Entscheidungen zu treffen, da die
Fläche des Feldes mit Raps bestellt wurde und vor der Ernte im Juli 2023 nicht
zur Verfügung steht.
Herr Levsen
berichtet: Die Ausfahrt des in Frage kommenden Parkplatzes hinter dem
Schlosspark ist genehmigungsfähig. Es müssen 15 bis 20 m Asphalt aufgebracht
werden, um eine Verschmutzung des Radweges und der Straße zu verringern. Das
Sichtfeld muss ertüchtigt werden, um den Radweg einsehen zu können. Das
geplante Flurstück besteht aus Feldboden und ist nicht tragfähig. Die
Bodenschicht muss abgehoben und kann evtl. als Erdwall verwendet werden. Ein
neuer Oberbau muss aufgebracht werden. Regenwasser muss in das vorhandene
Biotop abgeleitet werden. Bei 92 bis 100 Parkplätzen sind die Kosten nicht
absehbar, da während der Baumaßnahmen weitere Probleme im Untergrund auftreten
können. Zu den Kosten zählen auch: Vermessung, Bodengutachten und
Ingenieurskosten. Diese werden zusätzlich ca. 15 % der Baukosten betragen. -
Ein nicht befestigter Parkplatz kann bei schönem Wetter funktionieren. Die
Kosten für die Einfahrt bleiben jedoch gleich.
Die
Bürgermeisterin: Der Parkplatz wird 10 bis 12 Tage im Jahr genutzt werden.
Daher schlägt sie nur eine Zufahrt und keine weiteren Baumaßnahmen vor. Die UNB
würde wegen des Landschaftsschutzes wohl nur dieser Maßnahme mit
Ausgleichszahlungen zustimmen.
Frank Duffner:
Bei Regen würde der Parkplatz nicht genutzt werden können, dann werden aber
auch nicht so viele Besucher erwartet. Man kann die Fläche mit einer
strapazierfähigen dichten Rasensaat ansäen. Andere Märkte bietet ebensolche
Parkplätze an. - Er macht einen Alternativvorschlag: Im Dorf können weitere
Klappschilder angebracht werden, die auf schon vorhandene Parkmöglichkeiten
hinweisen. Das Parken in der Schlossstraße muss auf 2 Std. beschränkt werden.
Mit einer guten Verkehrsplanung kann man die Besucher zu den Parkmöglichkeiten
und zum Markt leiten.
Thomas Schröder:
Die geplante Fläche muss regelmäßig gemäht werden. Auch bei schönem Wetter
trocknet die Fläche nur langsam ab. Jetzt ist Raps ausgesät der im Juni 2023
geerntet wird.
Karl Heinz
Fahrenkrog: Die Familie Volkmann wird - entgegen anderer Berichte - ihr
Grundstück weiterhin als Parkplatz (ca. 60 Stellplätze) zur Verfügung stellen.
Zum Parken können auch die zukünftigen Plätze am noch zu erstellenden
Bahnhaltepunkt an der Lindenstraße genutzt werden. Herr Levsen entgegnet
daraufhin, dass bei einem kleinen Haltepunkt keine zahlreichen Parkplätze
gefordert werden nur ein großer Fahrradunterstand. Er weist weiterhin darauf
hin, dass eine Planung jetzt erfolgen muss, wenn man den Parkplatz hinter dem
Schlosspark im nächsten Jahr nutzen will.
Stimmberechtigte: 7 |
|
||
Ja-Stimmen: 4 |
Nein-Stimmen: 1 |
Enthaltungen: 2 |
Befangen: 0 |