Beschlussvorschlag:

 

Der WVA empfiehlt der Gemeindevertretung hinsichtlich der Planung sowie der Verhandlung für den Bau eines Behelfsparkplatzes keine Entscheidungen zu treffen, da die Fläche des Feldes mit Raps bestellt wurde und vor der Ernte im Juli 2023 nicht zur Verfügung steht.

 


Herr Levsen berichtet: Die Ausfahrt des in Frage kommenden Parkplatzes hinter dem Schlosspark ist genehmigungsfähig. Es müssen 15 bis 20 m Asphalt aufgebracht werden, um eine Verschmutzung des Radweges und der Straße zu verringern. Das Sichtfeld muss ertüchtigt werden, um den Radweg einsehen zu können. Das geplante Flurstück besteht aus Feldboden und ist nicht tragfähig. Die Bodenschicht muss abgehoben und kann evtl. als Erdwall verwendet werden. Ein neuer Oberbau muss aufgebracht werden. Regenwasser muss in das vorhandene Biotop abgeleitet werden. Bei 92 bis 100 Parkplätzen sind die Kosten nicht absehbar, da während der Baumaßnahmen weitere Probleme im Untergrund auftreten können. Zu den Kosten zählen auch: Vermessung, Bodengutachten und Ingenieurskosten. Diese werden zusätzlich ca. 15 % der Baukosten betragen. - Ein nicht befestigter Parkplatz kann bei schönem Wetter funktionieren. Die Kosten für die Einfahrt bleiben jedoch gleich.

 

Die Bürgermeisterin: Der Parkplatz wird 10 bis 12 Tage im Jahr genutzt werden. Daher schlägt sie nur eine Zufahrt und keine weiteren Baumaßnahmen vor. Die UNB würde wegen des Landschaftsschutzes wohl nur dieser Maßnahme mit Ausgleichszahlungen zustimmen.

 

Frank Duffner: Bei Regen würde der Parkplatz nicht genutzt werden können, dann werden aber auch nicht so viele Besucher erwartet. Man kann die Fläche mit einer strapazierfähigen dichten Rasensaat ansäen. Andere Märkte bietet ebensolche Parkplätze an. - Er macht einen Alternativvorschlag: Im Dorf können weitere Klappschilder angebracht werden, die auf schon vorhandene Parkmöglichkeiten hinweisen. Das Parken in der Schlossstraße muss auf 2 Std. beschränkt werden. Mit einer guten Verkehrsplanung kann man die Besucher zu den Parkmöglichkeiten und zum Markt leiten.

 

Thomas Schröder: Die geplante Fläche muss regelmäßig gemäht werden. Auch bei schönem Wetter trocknet die Fläche nur langsam ab. Jetzt ist Raps ausgesät der im Juni 2023 geerntet wird.

 

Karl Heinz Fahrenkrog: Die Familie Volkmann wird - entgegen anderer Berichte - ihr Grundstück weiterhin als Parkplatz (ca. 60 Stellplätze) zur Verfügung stellen. Zum Parken können auch die zukünftigen Plätze am noch zu erstellenden Bahnhaltepunkt an der Lindenstraße genutzt werden. Herr Levsen entgegnet daraufhin, dass bei einem kleinen Haltepunkt keine zahlreichen Parkplätze gefordert werden nur ein großer Fahrradunterstand. Er weist weiterhin darauf hin, dass eine Planung jetzt erfolgen muss, wenn man den Parkplatz hinter dem Schlosspark im nächsten Jahr nutzen will.

 


Stimmberechtigte: 7

 

Ja-Stimmen: 4

Nein-Stimmen: 1

Enthaltungen: 2

Befangen: 0