Es wird gefragt, ob bei langer Krankheit eines Mitgliedes der Gemeindevertretung ein Nachrücker den Platz übernehmen kann. Bürgermeister Schnoor erklärt, dass das erkrankte Mitglied der Gemeindevertretung zunächst zurücktreten muss, bevor ein Nachrücker in die Gemeindevertretung kommen kann.

 

Es wird weiter bemängelt, dass seit 2020 keine Veranstaltungen mehr von der Gemeinde durchgeführt werden. Bürgermeister Schnoor führt hierzu aus, dass es nicht Aufgabe der Gemeindevertretung ist, Veranstaltungen zu initiieren, er verweist auf die Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihren Ideen auch gern an den Kulturausschuss wenden können.

 

Es wird sodann auf eine seit längerer Zeit stillstehende Baustelle hingewiesen und gefragt, ob die zusätzliche Versiegelung von Flächen wirklich erforderlich ist. Bürgermeister Schnoor erklärt, dass es sich um den Bau einer Wegefläche handelt und mit diesem Weg Menschen mit Behinderung unterstützt werden sollen. Aufgrund der angespannten Haushaltslage soll dieser Weg in Eigenleistung erstellt werden. Da der Sommer in diesem Jahr sehr heiß war, hat die Baustelle stillgelegen.

 

Nach einer Frage zur Einsparung von Energie bei der Straßenbeleuchtung besteht nach kurzer Diskussion Einigkeit, alle Straßenlampen von 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr völlig auszuschalten. Weiter wird in diesem Zusammenhang die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, der Auslauf des Stromvertrages zum 31.12.2022 und die Nutzung einer Photovoltaikanlage zur Energieeinsparung bei der Pumpstation angesprochen.

 

Weiter wird nach der Satzung zur Regenwasserbeseitigung sowie zur Rechtswidrigkeit der Straßenreinigungssatzung gefragt. Bürgermeister Schnoor erklärt, dass die Satzung zur Regenwasserbeseitigung ein größeres Projekt sei. Es müssen dafür die befestigten Flächen aller Grundstücke ermittelt werden. In diesem Zusammenhang stellen sich auch die Verhandlungen mit dem Zweckverband Ostholstein schwierig dar. Das Projekt ruht zurzeit. Hinsichtlich der Straßenreinigungssatzung sieht Bürgermeister Schnoor keine Priorität. Die Rechtswidrigkeit hat sich nur ergeben, weil in der Satzung noch DM-Beträge festgelegt sind.

 

Abschließend wird vorgeschlagen zur Energieeinsparung die Gastherme im Dorfgemeinschaftshaus zu ersetzen. Bürgermeister Schnoor führt hierzu aus, dass die Gastherme bereits seit 26 Jahren gut läuft. Außerdem wird das Dorfgemeinschaftshaus nicht durchgeheizt, sodass die Einsparung nur gering wäre.