Herr Amtsdirektor Körber berichtet kurz über die Prüfung der Jahresrechnung und erläutert das Ergebnis.

 

Er berichtet ferner, dass zwischenzeitlich komplett auf den digitalen Sitzungsdienst umgestellt worden ist. Das Amt sei daher inzwischen papierlos. Es habe entsprechende Schulungen gegeben. Hierfür gibt es auch noch eine Warteliste. Wenn noch weiterer Schulungsbedarf besteht, bittet er um entsprechende Mitteilung.

 

Man arbeite derzeit noch an der Realisierungsmöglichkeit von Push Nachrichten. Hier müssen noch technische Voraussetzungen ausgelotet werden. Man habe auch bereits eine sog. Wunschliste in Bezug auf weitere Apps zusammengetragen. Hierzu sei gesagt, dass das Amt die App Zoom auf Wunsch ausrollen werde, aber man erlaube sich den Hinweis, dass diese App datenschutzrechtlich eigentlich nicht zu empfehlen sei. Als Alternative schlägt die IT-Abteilung die Anwendung Big Blue Button vor, die browserbasiert ist, und beispielsweise auch vom SHGT für Video Calls verwendet wird.

 

In Bezug auf die Microsoft Familie erläutert er, dass nur ein lesender Zugriff kostenfrei sei. Ein bearbeitender Zugriff würde ein Abo erfordern, das sich pro Lizenz und Monat auf 7 € beläuft. Herr Körber erinnert an dieser Stelle daran, wofür die Geräte aber eigentlich beschafft worden sind, nämlich um einen lesenden Zugriff auf die Gremienunterlagen zu ermöglichen.

 

Zur Umgestaltung der Eingangszone und des Sitzungssaals hat sich in der Feinplanung noch eine Brandschutzthematik ergeben. Man habe daher einen Brandschutzingenieur in die weiteren Planungen eingeschaltet.

 

Herr Bürgermeister Schlünsen betritt den Sitzungssaal. Der Hauptausschuss ist nunmehr mit 12 stimmberechtigten Mitgliedern vertreten.

 

Herr Körber berichtet anschließend über personelle Wechsel in HTL und im Ordnungsamt.

 

Zum Thema Corona ist er der Auffassung, dass auch wenn sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr deutlich entspannt habe, man sich doch immer wieder vor Augen führen müsse, dass das Virus noch da sei. Die Einhaltung von Abstandsregelungen ist daher nach wie vor sinnvoll. Hinsichtlich weiterer Maßnahmen, wie beispielsweise eine Maskenpflicht im Rathaus werde man auf Sicht fahren.

 

Zur Energiekrise verweist er auf das Rundschreiben des SHGT, dass er bereits rumgeschickt habe. Man werde die Liegenschaften des Amtes auf die reduzierte Raumtemperatur herunterfahren, soweit dies technisch möglich ist.

 

Zur Ukraine Krise erläutert er, dass im Amt Probstei aktuell 608 geflüchtete Personen untergebracht wurden. Dem stehen 330 Zuweisungen gegenüber. Das Amt hat daher die Quote mehr als erfüllt. Er erläutert dies kurz. Zur Unterbringung der Geflüchteten hat das Amt Wohnungen angemietet, Vereinbarungen zur Unterbringung gegen die Zahlung einer Nutzungsentschädigung mit der Zivilgesellschaft geschlossen und betreibt mit dem angemieteten Hotel Seestern nunmehr 2 Sammelunterkünfte. Man habe noch einige freie Kapazitäten und sei im Vergleich zu anderen Kommunen, die bereits ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben, ganz gut aufgestellt. Man werde sehen, wie sich die Lage entwickelt. Herr Körber beantwortet Fragen hierzu und macht darauf aufmerksam, dass man an dieser Stelle noch keine belastbare Prognose über die Kosten der Flüchtlingskrise stellen könne.

 

Herr Amtsvorsteher Mönkemeier bedankt sich für die Ausführungen und den Einsatz der Verwaltung in dieser Sache.