Beschluss:     Die Sanierung der gemeindlichen Straße Eichkamp soll entsprechend der vorgestellten Planung des Ingenieurbüros Levsen fortgeführt und angepasst werden. Insbesondere soll der Vorschlag  aus der Anliegerversammlung, die zur Verfügung stehende Verkehrsfläche durch den Erwerb  von Teilen der benachbarten privaten Grundstücke zu vergrößern, weiterverfolgt bzw. auf Umsetzbarkeit geprüft werden. Der Bürgermeister und die Amtsverwaltung werden gebeten, die Bereitschaft zum Verkauf abzufragen und in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro die Planungen diesbezüglich anzupassen und erneut im Bau- und Verkehrsausschuss vorzustellen.

 


Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Levsen und lässt anschließend den bisherigen Sachstand Revue passieren und verweist auch auf die Anliegerversammlung.

 

Der Bürgermeister erläutert die Vorlage und berichtet über einige Anregungen aus der Anliegerversammlung, und zwar insbesondere, dass spontan von den Anliegern Ruser, Puck und Pomplun angeboten wurde, für die Planung Grundstücksteile zur Verfügung zu stellen. Insgesamt halte er das hier vorgelegte Konzept für eine mutige und gute Planung, die allen Ansprüchen gerecht wird.

 

Herr Levsen und Herr Matthies erläutern den Planungsstand und beantworten Fragen.

 

Herr Schletze und Herr Schimmer hätten sich gewünscht, dass die Planung auch die Radfahrer*innen als Verkehrsteilnehmer*innen mehr berücksichtigt. Herr Levsen erklärt hierzu, dass hierfür grundsätzlich der Platz fehlt, da ein kombinierter Fuß- und Radweg 3 m Breite benötigt. Auch eine Schutzmarkierung sei nur dann sinnvoll, wenn sie auch wirklich Schutz biete. Gleichwohl werde man diese Anregung aufnehmen und noch einmal alle Möglichkeiten ausloten.

 

Herr Bürgermeister Kokocinski erinnert daran, dass in der Anliegerversammlung eine Einbahnstraßenregelung angeregt wurde. Frau Lindemann erklärt auf Nachfrage, dass sich eine Einbahnstraßenregelung zwar grundsätzlich anbiete, aber hierbei zu berücksichtigen sei, dass die Probsteier Allee eine Kreisstraße sei und daher der Kreis zu beteiligen ist. Dies sei nach ihrer Erfahrung wenig erfolgsversprechend, aber sie werde die Angelegenheit gern noch einmal prüfen.

 

Herr Lüken freut sich, dass nun endlich das Thema „Ausbau Eichkamp“ auf den Weg gebracht worden sei. Man müsse berücksichtigen, dass es sich hier um ein Gewerbegebiet handelt und nicht um ein Wohngebiet. Man sollte daher in der Diskussion auch trennen zwischen den Themen Ausbau und verkehrliche Anordnungen. Auf die Anregung von Herrn Schletze, den Schwerlastverkehr und den Busverkehr aus dem Eichkamp herauszuhalten erläutert Herr Lüken, dass der Krummbecker Kreisel zu klein dimensioniert ist für LKWs, so dass eine Umfahrung nicht möglich ist.

 

Auf eine Nachfrage von Frau Henning zu der geplanten Begrünung erläutert Herr Levsen, dass zu berücksichtigen sei, dass man Leitungen nicht mit Bäumen überbauen dürfe. Er erläutert dies kurz. Herr Schwab erklärt hierzu, dass es schön sei, dass trotzdem noch grüne Punkte in der Planung enthalten sind.

 

Der Vorsitzende erteilt nach Zustimmung des Bau- und Verkehrsausschusses Herrn Quernheim das Wort, der sich als Vermieter im Eichkamp vorstellt, und anregt, durch Verlegung der Bushaltestelle eine Querung des Eichkamps im Bereich des Bahnhofs/Markant vorzusehen.

 

Herr Bürgermeister Kokocinski erklärt hierzu, dass man bereits seit einigen Jahren im Gespräch mit der Firma Markant sei über eine entsprechende Fußwegeverbindung. Er verweist außerdem darauf, dass im Zuge der Reaktivierung der Bahnstrecke nach Kiel ein Bus/Bahn/Konzept erarbeitet werde, das aber leider noch nicht abschließend vorliege.

 

Der Bau und Verkehrsausschuss fasst folgenden


Stimmberechtigte:

8

Ja-Stimmen: 8

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Befangen: 0