Der Mitbürger Dieter Grimm berichtet von einem fast vergessenen Kulturdenkmal in Probsteierhagen. An der Kreisstraße von Probsteierhagen nach Wulfsdorf liegt auf der rechten Seite, direkt am Radweg, ein auf den ersten Blick eher unscheinbarer Hügel. Dieser Hügel hat es in sich. Handelt es sich doch um das älteste sichtbare Zeugnis der Gemeinde Probsteierhagen. Es ist ein Stein- oder Megalithgrab aus der ältesten Phase der Jungsteinzeit, welche in ein Zeitfenster von 5.500 vor Christi bis 3.650 vor Christi zu datieren ist. Das Grab ist archäologisch nicht näher untersucht worden. Die Anlage ist, wie fast alle Gräber dieser Art in Schleswig-Holstein, stark zerstört oder ganz geschleift worden. Von der Anlage sind heute noch zwei gut erhaltene Tragsteine zu erkennen. Dieter Grimm begeht diese Anlage aus Eigeninteresse und als Mitglied der Archäologischen Gesellschaft Schleswig-Holstein regelmäßig. Das Grab steht unter Denkmalschutz.

Um das Langhügelgrab sichtbar zu machen und deutlicher aus der Umgebung hervorzuheben, ist eine Durchforstung und Ausdünnung vom Bewuchs empfehlenswert.

Eine Besichtigung der Anlage durch den Beirat und Dieter Grimm wird vereinbart. Entsprechende Empfehlungen werden dann vorgestellt.