Beschluss:

Der Ortsentwicklungs- und Planungsausschuss stimmt dem vorliegenden Endbericht des Verkehrskonzeptes als Grundlage für die gemeindliche Verkehrsentwicklung zu. Die Umsetzung der Einzelmaßnahmen soll nach erfolgter Abwägung, u.a. über Kosten und Nutzen, im Bau- und Verkehrsausschuss jeweils gesondert beschlossen werden. 

Ausschussvorsitzender Cordts erläutert die Entwicklung des vorliegenden Verkehrskonzeptes. Es ist in diversen Sitzungen beraten und abschließend in der Ausschusssitzung am 10.05.2022 vorgestellt worden. Es hat dazu auch eine umfassende Bürgerbeteiligung gegeben. Das Verkehrskonzept soll nun als Leitfaden dienen, was jedoch nicht bedeutet, dass inhaltlich alles übernommen werden soll. Zur Umsetzung sind zunächst Prioritäten zu setzen. Bürgermeister Kokocinski ergänzt, dass das Verkehrsgutachten die verkehrliche Entwicklung mit den baulichen Veränderungen in der Gemeinde aufzeigen und Problemlagen darstellen sollte. Das Verkehrsgutachten ist eine Grundlage, um im Rahmen der Städtebauförderung Fördermittel für die Umsetzung einzelner Maßnahmen beantragen zu können.

Es schließt sich eine Diskussion an, in der insbesondere der Radverkehr, die Vorschläge für die Bahnhofstraße, die Fußgängerzone und das Parkleitsystem angesprochen werden. Herr Bünning hat insgesamt mehr Kreativität erwartet. Er weist darauf hin, dass das Konzept nicht auf die Option eingeht, die Straße Gehrtshorst zu schließen. Auch bei der Georg-Thorn-Straße gibt es keine Aussage zu einer Schließung für den Durchgangsverkehr mit Bussen und LKW. Bürgermeister Kokocinski wird hierzu Rücksprache mit dem Planungsbüro nehmen und die Antworten dann nachliefern. Grundsätzlich besteht Einigkeit, dass das Verkehrskonzept als Grundlage dienen soll und die Einzelmaßnahmen nach Beratung im Bau- und Verkehrsausschuss über Kosten und Nutzen sowie der Erforderlichkeit zu diskutieren und beschließen sind.