Sitzung: 21.06.2022 Sozial- und Kulturausschuss
Bürgermeister
Gnauck erläutert die aus seiner Sicht zumindest redaktionell erforderliche Anpassung der bestehenden Benutzungsordnung,
die in der vorliegenden Fassung aus dem Jahr 2008 stammt. Zudem besteht seit Beginn der Corona-Pandemie
nebenher ein Hygienekonzept für das Dörpshus und das Außengelände, das in die
Benutzungsordnung eingearbeitet werden könnte, um bei zukünftigen ähnlichen
Lagen sofort ein einsatzfähiges Instrument an der Hand zu haben. Ferner ist das
Dörpshus seit kurzem mit WLAN ausgestattet. Hierfür ist u. a. auch ein
Gastzugang mit beschränkten Nutzungs-rechten eingerichtet worden. Die
Bedingungen für die Nutzung sollten ebenfalls in eine neue Fassung der
Benutzungsordnung eingearbeitet werden. Schließlich und endlich sollte man
überlegen, ob aufgrund der extrem gestiegenen Gaspreise seit Ausbruch des
Ukraine-Krieges eine Preisanpassung bei der Miete des Dörpshus durch private
Nutzerinnen und Nutzer vorgenommen werden sollte. An diese Ausführungen
schließt sich eine rege Diskussion an. Die Frage, wie oft das Dörpshus privat
und zu welchen Anlässen gemietet wird beantwortet der Bürgermeister
entsprechend. Gründe für die Miete waren in der Vergangenheit Ehejubiläen,
„runde“ Geburtstage, Konfirmationen, Kommunionen, Trauerfeiern). In der Spitze
wurden vor Jahren 10 bis 12 private Veranstaltungen pro Jahr gezählt. Nicht
zuletzt wegen der Corona-Pandemie gab es in den vergangenen beiden Jahren keine
privaten Veranstaltungen. Sodann diskutiert der Ausschuss die Frage, ob es
überhaupt einer breiten Öffentlichkeit im Dorf bekannt sei, dass man das
Dörpshus auch privat mieten könne. Daraufhin wird der Bürgermeister gebeten, in
einer nächsten Ausgabe der Ortsnachrichten auf die Möglichkeit der
privaten Nutzung des Dörpshus hinzuweisen. Der Bürgermeister wird zudem
gebeten, eine überarbeitete Fassung der Benutzungsordnung zur nächsten
Ausschusssitzung vorzulegen. Ein Beschluss wird nicht gefasst.