Beschluss:

 

Der Ortsentwicklungs- und Planungsausschuss stimmt dem vorgestellten Konzept und der ebenfalls vorgestellten weiteren Vorgehensweise zu.

Bürgermeister Kokocinski erläutert einführend die Entwicklung des Ortsentwicklungs- und Tourismuskonzeptes Schönberg 2030. Als Priorität zur Umsetzung wurde daraus das sogenannte T-Konzept Kalifornien ausgewählt. Es musste dann bereits eine EU-Ausschreibung zur Vergabe der Konzepterstellung durchgeführt werden, die Fa. Pola aus Berlin hat den Auftrag bekommen. Zwischenzeitlich ist das T-Konzept vollständig ausgearbeitet und zur Förderung an die Investitionsbank eingereicht worden. Es müssen nun noch einige Nacharbeiten vorgenommen werden, diese sind aber zum Teil schon fertig, der Rest wird in Kürze nachgereicht. Dazu gehören auch die Kosten, denn durch die Inflation und den Krieg in der Ukraine sind die Kosten in den letzten Monaten stark gestiegen.

 

Herr Schmidt von der Fa. Pola erläutert sodann das T-Konzept ausführlich anhand einer Präsentation. Das Konzept startet an der Bushaltestelle Holm und verläuft zunächst als Geh- und Radweg bis zur Kuhbrücksau. Vor der Au wechselt der Besucher die Straßenseite und kann dann über die neue Brücke zur Tourist-Info und zum Multifunktionsplatz kommen. Weiter entlang der Straße Verwellengrund gelangt man dann zum Deich. Herr Schmidt erläutert alle Details der Planung einschließlich der Materialien ausführlich und geht dabei auch auf den geplanten zeitlichen Ablauf ein. Abschließend erläutert er die geplante Landmarke, die nun in Form eines Leuchtturmes mit einem umlaufenden Display mit Wetterdaten vorgesehen ist. Die Kosten sind nun im Nachhinein im Einvernehmen mit der Investitionsbank pauschal um 17 % erhöht worden und können noch bei der Überarbeitung des Förderantrags eingereicht werden. Die Baukosten liegen ohne Planungsleistungen bei 4,1 Millionen Euro netto, teilte er dazu mit. Wie sich die Kosten bis zur Ausschreibung der Arbeiten noch weiter entwickeln werden, kann niemand vorhersehen. Der 1. Bauabschnitt verläuft von der Bushaltestelle Holm mit dem Brückenbau über die Kuhbrücksau bis zur Tourist-Info, die Ausschreibung soll im Sommer erfolgen, sodass im Herbst mit dem Bau gestartet werden kann. Der 2. Bauabschnitt soll dann im Frühjahr des nächsten Jahres ausgeschrieben werden. Bis dahin kann die Gemeinde immer noch reagieren, wenn das Hotelprojekt in Kalifornien umgesetzt werden soll. Es wäre letztlich gut, wenn das Hotelprojekt vor dem Ausbau der Straße Verwellengrund erfolgen würde. 

 

Ausschussvorsitzender Cordts bedankt sich bei Herrn Schmidt für die Präsentation und bittet um Fragen oder Wortmeldungen zur Planung. Frau Henning bedankt sich ebenfalls, sie war von der Vorstellung sehr angetan. Auf Anfrage erläutert Herr Schmidt noch die Befestigung der geplanten Düne sowie die Haltbarkeit und Pflege der Holzkonstruktionen.

 

Ein Besucher der Ausschusssitzung, Herr Lars Hohmann, weist darauf hin, dass der Klimaschutz bei dieser Planung nur berücksichtigt wird, wenn alle vorhandenen Materialien wie Pflastersteine, Beleuchtungsmaste etc. wieder verwendet werden.

 

  

Stimmberechtigte:  8
Ja-Stimmen:           8	Nein-Stimmen:  0	Enthaltungen:  0	Befangen: 0