Ein Anwohner merkt an, dass die Tagesordnungspunkte allgemein nicht ausführlich genug in den Einladungen dargestellt würden und es sich somit aus seiner Sicht schwierig gestalte, die passenden Fragen und Anmerkungen in der Einwohnerfragestunde zu äußern. Er führt dazu aus, dass andere Gemeinden mit diesem Prozedere anders verfahren würden und sowohl am Anfang als auch am Ende der Sitzung eine Einwohnerfragestunde auf ihrer Tagesordnung führen würden und somit den Anwohnern eine größere Teilnahme an der Sitzung ermöglichen. Außerdem moniert der Anwohner allgemein die Eingliederung verschiedenster Tagesordnungspunkte in den nicht öffentlichen Teil einer Sitzung, obwohl diese durchaus im öffentlichen Teil einer Sitzung besprochen werden könnten. 

 

Dieser Anwohner schlägt des Weiteren vor, dass auf dem Weg vom Ortskern zum Einkaufsgebiet Edeka / Aldi einige Bänke aufgestellt werden könnten, um den SeniorInnen eine Ausruhphase auf dem Hin – und Rückweg der Einkaufserledigungen zu ermöglichen.

 

Der Bürgermeister Voß erläutert bezugnehmend auf die erste Anmerkung des Anwohners, dass strenge Regularien für die Einwohnerfragestunde gelten würden, er aber der Sache nachgehe, um Klärung zu schaffen. Außerdem erläutert der Bürgermeister Voß, dass für die Tagesordnungspunkte im nicht öffentlichen Teil ein hohes Maß an Rechtsschutz gälte, um einen Schutz von etwaigen Persönlichkeitsrechten und sonstigen Rechten zu gewährleisten und beispielsweise eine Beeinflussung von zukünftigen Verhandlungen zu unterbinden. Abschließend verweist der Bürgermeister Voß auf die erst kürzlich stattgefundene Einwohnerversammlung, zu der der Bürgervorsteher eingeladen hatte. Diese Einwohnerversammlung sei ein gutes Instrument zur direkten Teilnahme für AnwohnerInnen, da das Rederecht für AnwohnerInnen zur jeder Zeit gegeben sei und somit die offene Sprechkultur zwischen AnwohnerInnen und der Gemeinde gefördert werde. Die Resonanz auf die vergangene Bürgerversammlung sei durchweg sehr positiv gewesen.  

 

Der Seniorenbeirat begrüßt den Vorschlag für die Aufstellung von Bänken auf dem Fußweg zu Edeka / Aldi sehr und bittet den Bürgermeister um Klärung wie viele Bänke noch am Bauhof zur Verfügung stehen würden und welche Abstände, etc. ggf. eingehalten werden müssen. Frau Steinwedel erläutert bezugnehmend auf diese Situation, dass der Antrag auf rechtliche Prüfung für einen „Shuttlerservice“ zu den Einkaufsmöglichkeiten noch im Amt liegen würde und es diesbezüglich noch keine weiteren Neuigkeiten geben würde.

 

Beziehend auf diesen Antrag erläutert der Bürgermeister Voß, dass dieser Antrag aufgrund der aktuellen veränderten Sachlage in der Priorität nach hinten gerutscht sei. Denn wenn das neue Konzept auf der ehemaligen Fläche des Rewe Marktes zustande komme, dann soll noch diesen Sommer eröffnet werden. Dann wäre es aus der Sicht des Bürgermeisters Voß nicht mehr notwendig, über eine Einführung eines „Shuttleservice“ nachzudenken. 

 

Frau Maren Biewald eine Anwohnerin aus Laboe und Gemeindevertreterin berichtet von der letzten Einwohnerversammlung und regt an, dass man in den Bekanntmachungen explizit darauf verweisen könne, dass in den Seniorenbeiratssitzungen komprimiert und sachbezogen über die Belange der Senioren aus den verschiedenen Ausschüssen berichtet wird.

 

Frau Steinwedel erörtert abschließend, dass in Seniorenbeiratssitzung nur reduziert auf seniorenbezogene Themen aus den Ausschüssen berichtet wird und verweist für erweiterte und übergreifende Informationsbeschaffung an die Gemeindevertretersitzung. Außerdem ruft Frau Steinwedel nochmals zur Bürgerbeteiligung an der Umfrage zur Meinung zum Tourismus auf. Es entsteht eine Debatte um die richtige und effektivste Zustellung des Fragebogens für SeniorInnen. Der Bürgermeister Voß erklärt dazu die Möglichkeit der Nutzung des Barcodes um Zugriff auf die Umfrage zu erhalten und dass diese Möglichkeit auch von vielen SeniorInnen genutzt werde.